Moin,
beim Testen der beiden neuen Endstufen hat sich gezeigt, dass die Siebung der Hochspannung je nach gewaehlter Groesse der Kondensatoren und Empfindlichkeit der Lautsprecher zu knapp sein kann fuer brummfreien Betrieb.
Die beiden neuen Endstufen Nr 2 und 3 wurden mit 20 bzw 15uF Kondensatoren aufgebaut gegenueber den 30uF in der Nr 1.
Beim Betrieb an 100dB Baessen gibt es da noch etwas Brumm.
Es gibt mehrere Moeglichkeiten das zu verbessern:
1. Erhoehen der Kapazitaet nach der ersten Drossel (oder auch Erhoehen aller Kapazitaeten). Ein Verdoppeln des Kondensators nach der ersten Drossel (da waren 2 20uF parallel) auf 80uF hat den Brumm bereits auf akzeptables Niveau an Altec-Baessen reduziert. Aber es geht natuerlich noch besser...
2. Einen der beiden parallel geschalteten Kondensatoren nach der ersten Drossel vor die Drossel setzen. Das wird die effektivste Erhoehung der Siebwirkung bringen, da ein Filter mit Drosseleingang nach dem ersten LC-Glied noch hohe Restwelligkeit hat. Allerdings erhoeht das auch die Ausgangsspannung, so dass man statt der 550V-Abgriffe am Netztrafo auf die 450-Abgriffe gehen muss. Aber wir haben ja absichtlich auf die besseren Eigenschaften des Drosseleingangsfilters gesetzt, so dass diese Loesung nicht die bevorzugte ist.
Die bevorzugte Variante und dem Konzept am besten entsprechende, sowie ebenso effektive wie 2. ist:
3. Einfuegen einer weiteren 10H Drossel zwischen die beiden parallel geschalteten Kondensatoren.
Letztere Massnahme werde ich bei den beiden Endstufen vorsehen. Bei Gerhards Endstufe war der Restbrumm an den B&W absolut minimal und ich tippte eher auf eine Einstreuung. Aber auch bei ihm werden wir die Drossel nachruesten.
Hier die aktualisierte Schaltung fuers Netzteil:
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Gruss
Thomas