Projekt..DIY-Anfänger Amp für DAU

Verstärker selbst bauen

Moderatoren: Moderatorenteam, mb-de, frido_

Einfachen Amp zum Selberbauen...

...finde ich eine gute Idee
36
75%
...weiß nicht, evtl.
3
6%
...nöh, Anfänger bin ich nicht
7
15%
...nöh, habe Angst vor Lötzinn
2
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

Knuffi
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Beitrag von Knuffi »

Hallo Frank,

ich habe da was für Dich.
Als Prototyp läuft bei mir eine PCL805-PSE in Triodenschaltung.
Zwei PCL805 mit unter 0,1% Klirr bei 1W.
Sinusleistung (1% Klirr bei 1kHz) ohne Gegenkopplung liegt bei 2,6W, mit 3dB-Gegenkopplung bei 3,7W.
Alles mit "günstigen" Bauteilen aufgebaut.
Als Ausgangsübertrager nutze ich den ATRA0288 (39,44€) und als Netztrafo kommt der TRA0201 (26,06€) von "Frag Jan zuerst" zum Einsatz.
Die Spannung habe ich mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet und mit 1500µF (hatte ich rumliegen) pro Kanal gesiebt.
Zur Heizungsversorgung habe ich ein Laptopnetzteil mit 19V (gibt es für teilweise für 10€ bei eBay) für 2 Röhren im Einsatz. Mit einem 4,7Ohm-Vorwiderstand pro Röhre kommt man auf die 17,5V für die PCL805.

Hier der Schaltplan:
[img:2443:1215]http://image.n0t.de/f-c8125b05ba212528f ... e00681.jpg[/img]

Hier der Frequenzgang ohne Gegenkopplung:
[img:1066:702]http://image.n0t.de/f-374c451e88ad64e6d ... 749547.jpg[/img]

Hier der Frequenzgang mit 3dB-Gegenkopplung:
[img:1066:698]http://image.n0t.de/f-61a3bbfb2b3abad5b ... beb65c.jpg[/img]

Hier das Klirrspektrum bei 1W ohne Gegenkopplung:
[img:1264:834]http://image.n0t.de/f-4205394205b88f0b6 ... fc4071.jpg[/img]

Hier das Klirrspektrum bei 1W mit 3dB-Gegenkopplung:
[img:1064:702]http://image.n0t.de/f-ceaa04d470b3be9b4 ... d57ea5.jpg[/img]

Die Schaltung ist auf den angegebenen Netztrafo und den Ausgangsübertrager abgeglichen. Mit anderem Netztrafo oder anderem Übertrager werden die Klirrwerte und der Frequenzgang nicht erreicht.
Auch der Einsatz eines "höherwertigen" Übertragers erfordert eine komplette Überarbeitung der Schaltung.

Gruß,
Frank
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Frank,

auch diese Schaltung scheint mir noch einfach, was sich mir als DAU aber nicht hundertprozentig erschließt ist die Spannung an den Endröhren :oops: ...bei den Daten die ich zu der Röhre im Netz gefunden habe, hatte ich den Eindruck(ich verstehe nicht wirklich wovon ich da rede), daß die Röhre mit 170V - 250V betrieben werden kann :idn:


Die Preis des AÜs und Trafo wären ja ok, die Heizspannung könnte ja auch über einen kleinen 2.Trafo erzeugt werden :idn: Mein Laptopnetzteil ist recht laut, da braucht man bei 3,7 Watt schon Wirkunggrad um es zu übertönen :mrgreen:

Die möglichen 3,7W sind ja zur Zeit der Spitzenwert :wink:

Ist die PCL805 denn günstig und verfügbar :idn:

@ Alexander

Ich frage mich ob eine Schaltung mit getrennter Vor- und Endröhre nicht eher geeignt ist dem Einsteiger den typischen Aufbau eines Röhrenverstärker näher zu bringen?

Gruß Frank
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jungle
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Beitrag von jungle »

hallo frank,

den kluni hatte ich vor gut einem jahr anhand der baumappe nachgebaut.

obwohl mir elementare dinge aus der elektronik nicht vertraut waren,
volt, ampere, ohmscher widerstand, spannung, stromstärke, leistung etc.,
hatte ich mich dennoch dazu entschlossen es in angriff zu nehmen.

aufgrund des wissen welchess ich nicht hatte, habe ich einen arbeitskollegen
von mir (er ist gelernter radio- und fernsehtechniker) gebeten als ich
die schaltung in betrieb nehmen wollte dabei zu sein.


ich betrachte mich selbst immer noch als anfänger, auch wenn ich meine
vieles verstanden zu haben.

sollte ich mich jetzt irren so bitte ich das die fachmänner es mir, frank
und den anderen erklären könnten, vielen dank.


frank, du hast folgendes geschrieben:
wenn aber schon 250V sein müssen finde ich die möglichen 10W von Alexander auch sehr spannend...
die spannung selbst ist nicht das gefährliche, die stromstärke spielt hier auch eine große rolle.

hier zitiere ich aus dem netz:
Niederfrequenter Wechselstrom kann schon bei einer Stromstärke von 50 mA
zum Tode durch Kammerflimmern führen, da bei der in Deutschland und anderen
europäischen Staaten üblichen Frequenz von 50 Hz Wechselstrom 100 mal pro Sekunde
auf die empfindliche Phase des Herzmuskels eingewirkt wird.
Quelle - Wikipedia
Merksätze:
Stromstärken über 50 mA sind lebensgefährlich.
Wechselspannungen über 50 V sind lebensgefährlich (bei Tieren 25 V).
Gleichspannungen über 120 V sind lebensgefährlich (bei Tieren über 60 V).
Quelle: Fachkunde Elektrotechnik, Europa Verlag, 19. Auflage (1990).

das heisst für mich, dass eine spannung von z.b. 120v mit einer stromstärke von 60ma gefährlich ist.
wie sieht es mit der heizspannung von 6,3v aus, hier wird oft mehr als 600ma benötigt, auch
gefährlich, oder weil (nur) 6.3v anliegen nicht lebensbedrohlich ?
gruß
michael
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Beitrag von heijopo »

Hi Michael

Danke das du das einstellst, was ich für sehr ,sehr wichtig halte, und ich finde
es nicht gut, Frank ich sagte es dir schon, Leuten die keine Ahnung oder
keine Erfahrung damit haben, solche Sachen NAHEZULEGEN.:cry:

Macht euch erst schlau, in der Zwischenzeit baut ihr Kaninchenställe oder so

Gruß Heinzi :OK:
----------------------------------------
Gimondi
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Beitrag von Gimondi »

Frank Löhr hat geschrieben: Ich hätte auch kein Problem damit, wenn das Teil für 50€ zu bauen wäre und höchstens für`s Küchenradio taugen würde :wink:
Was würdest du über das klanglich Potential eines solchen Teils sagen wollen Winken ...z.B. im Vergleich zu dem einfachen VR 70 oder wie das Teil heißt
Aha........... :roll:
Felice
Billige Chinakracher kann ich mir nicht Leisten, dafür bin ich nicht reich genug!
Knuffi
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Beitrag von Knuffi »

Hallo Frank,
Frank Löhr hat geschrieben: auch diese Schaltung scheint mir noch einfach, was sich mir als DAU aber nicht hundertprozentig erschließt ist die Spannung an den Endröhren :oops: ...bei den Daten die ich zu der Röhre im Netz gefunden habe, hatte ich den Eindruck(ich verstehe nicht wirklich wovon ich da rede), daß die Röhre mit 170V - 250V betrieben werden kann :idn:
Laut Datenblatt kann die Triode und auch die Pentode 300V Anodenspannung ab, im Einschaltmoment (kalt) darf sie sogar 550V betragen.


Frank Löhr hat geschrieben:Mein Laptopnetzteil ist recht laut, da braucht man bei 3,7 Watt schon Wirkunggrad um es zu übertönen :mrgreen:

Ich kenne kein Laptopnetzteil mit Lüfter. Und wenn es ohne Lüfter Geräusche macht, stimmt schon was nicht.
Alle mir bekannten Laptopnetzteile sind muskmäuschen still.

Frank Löhr hat geschrieben: Die möglichen 3,7W sind ja zur Zeit der Spitzenwert :wink:
Die 3,7W sind Sinusleistung (1% Klirr). Und voll aufdrehen kann ich den nicht, da fallen mir die Ohren ab und meine Nachbarn steigen mir auf's Dach. Ich habe dabei keine besonders wirkungsgradstarken Lautsprecher.
Frank Löhr hat geschrieben: Ist die PCL805 denn günstig und verfügbar :idn:
Ja. Sie wird als "Schüttgut" behandelt. Die PCL805 braucht 17,5V/300mA zur Heizung. Kannst auch die ECL805 nehmen. Die ist baugleich bis auf die Heizung. Die ECL805 braucht 6,3V/860mA.
Das sollte der Trafo TRA0201 auch noch mitmachen. Der hat zwei Heizwicklungen, eine mit 6,3V/3A und eine mit 6,3V/1,5A.
Von den ECL805 könnten 3 Stück auf die erste Wicklung und die Vierte auf die zweite Wicklung. Ich habe nur die PCL805 genommen weil ich davon weit über 50 Stück habe.
Frank Löhr hat geschrieben: Ich frage mich ob eine Schaltung mit getrennter Vor- und Endröhre nicht eher geeignt ist dem Einsteiger den typischen Aufbau eines Röhrenverstärker näher zu bringen?
Ich bin zwar nicht Alexander aber antworte trotzdem drauf. Wie man es nimmt. Es gibt viele erprobte Verstärker mit der EL84, da brauchst Du noch eine zusätzliche Röhre. Oder aber die ECL86 ist auch recht beliebt, da sind wieder zwei Systeme in einer Röhre.
Ich habe Dir den Bauvorschlag nahegelegt, da alle Teile mehr als günstig sind und hervorragende Messergebnisse rauskommen.
Über Klang läßt sich streiten. Ich behaupte, dass das Teil super klingt, eine fantastische Auflösung hat und auch im Bassbereich nichts fehlt (Ich habe ihn ja entwicklet und gebaut :wink: ). Ein andere findet ihn schrecklich.
Ich kann also nur die Messwerte sprechen lassen und die sind nicht schlecht. Besser als fast alle EL84-SE oder ECL86-SE.

Gruß,
Frank
Knuffi
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Beitrag von Knuffi »

Hallo Michael,
jungle hat geschrieben: das heisst für mich, dass eine spannung von z.b. 120v mit einer stromstärke von 60ma gefährlich ist.
wie sieht es mit der heizspannung von 6,3v aus, hier wird oft mehr als 600ma benötigt, auch
gefährlich, oder weil (nur) 6.3v anliegen nicht lebensbedrohlich ?
Ströme ab 30mA können tödlich sein (Fehlerstromschutzschalter [FI] im Haus hat 30mA Auslösestrom). Durch die Spannung kann der Strom aber erst fließen.
Dein Körper hat einen elektrischen Widerstand (trocken leitest Du schlechter als nass). Hat Dein Körper z.B. einen Widerstand von 1,6kOhm, so reichen 50V damit die 30mA fließen können. Hat Dein Körper aber nur einen Widerstand von 30kOhm, so fließen nur 1,7mA und es ist ungefährlich.
Man nimmt aber den schlechtesten Fall an mit sehr niedrigen Widerstand und dadurch können schon niedrige Spannungen gefährlich sein.

Gruß,
Frank
rec
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Beitrag von rec »

Hallo,

auch die Spannung eines guten Thrillers kann tödlich sein! :wink:
Einmal Röhre, immer Röhre!

Gruß Cornel
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Bender
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Beitrag von Bender »

Moin,

da die Übergangswiderstände auch eine Rolle spielen, sollte man beim Leuchtmittelwechsel auch immer eine Hand in die Hosentasche stecken! So verhindert man, das man z.B. bei einer falsch angeschlossenen Fassung (Phase auf dem Gewinde) mit einer Pfote an das Gewinde kommt und sich mit der anderen Hand grade an der erstklassig geerdeten Heizung festhält - die Übergangswiderstände wären klein, der sich ergebende Strom gross (I=U/R). Zudem würde der Strom direkt über das Herz fliessen!

Beim basteln an solchen Geräten ist es meistens noch gefährlicher, da man höchstwahrscheinlich die eine Hand grade am geerdeten Gehäuse hat, wenn man mit der anderen Hand an ein spannungsführendes Teil langt.

um das dann noch komplett zu machen, bei einer Spannung von 1000V, muss man sich dem Spannungsführenden Teil nur auf 1cm nähern um ein Spannungsüberschlag zu provozieren (1cm pro 1KV).

Also wer bastel möchte sollte sich wirklich vorher mit dem Thema vertraut machen! Gilt natürlich auch beim anschliessen einer Lampenfassung, Lichtschalter usw.

Gruss /// Ole

P.S. Noch ein Tip...
...Ringe von den Fingern nehmen!
RuH e.V. Mitglied

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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

ZUM THEMA GEFAHR IM UMGANG MIT STROM UND SPANNUNGEN!!!

Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß jedem bekannt ist, daß wir hier von lebensgefährlichen Werten sprechen!!!

Ich gehe auch davon aus, daß sich hier Menschen im Forum bewegen, die in der Lage sind das Risiko eines solchen Projekts für sich selber abzuschätzen und selbstständig entscheiden können ob sie das Wagnis eingehen oder nicht.

Ich gehe auch davon aus, daß jeder Anfänger der sich dazu entscheidet einen Amp zu bauen und hier liest, noch soviel Warnungen und gute Ratschläge erhält, daß er sich dem ganzen entweder mit größter Vorsicht oder gar nicht nähert.

Ich habe durch den Wunsch nach geringer Spannung nur versucht mögliche zusätzliche Gefahren wie z.B. von Ole beschrieben oder durch Leichtsinn bei der Bauteilauswahl zu verringern.

Wenn ich mich selber hier als DAU bezeichne, hat das weniger damit zu tun, was ich mir persönlich zutraue sondern damit, möglichst viele Informationen, auch zum Thema Sicherheit in diesem Thread zu sammeln, um dadurch die Gefahren ebenfalls zu verringern.

Autofahren ist ebenfalls lebensgefährlich, aber wenn man ein wenig Hilfe und Anleitung bekommt und gewillt ist ein paar grundlegende Regeln zu lernen und zu akzeptieren, kann man es lernen...das Risiko bleibt trotzdem.

In dem Thread sollte sich gerne jeder berufen fühlen zu unterstützen, so daß man sagen kann, wer hier mitgelesen hat ist auf das was er vor hat recht gut vorbereitet. Da sind Sicherheitstips wichtig, wie z.B. von Heinz eine Geschichte über eine Glühbirne :wink: ...Heinz, das könntest du hier gerne für alle schreiben :OK:


Gruß Frank

@ Felice

...was soll dieses, aus dem Zusammenhang gerupfte Zitat :idn: ...wenn du damit sagen möchtest ich würde mir widersprechen, dann hast du schlecht gelesen. :idn:
Zuletzt geändert von Frank Löhr am Mo 28. Dez 2009, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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UBV
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Beitrag von UBV »

Bender hat geschrieben: Beim basteln an solchen Geräten ist es meistens noch gefährlicher, da man höchstwahrscheinlich die eine Hand grade am geerdeten Gehäuse hat, wenn man mit der anderen Hand an ein spannungsführendes Teil langt.
Moin,
in alten Bastelbüchern ,(aus den 50ern) hieß es immer , daß bei Messungen an Röhrengeräten ,eine Hand in die Hosentasche gehört.

Gruß Bertram
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

@ Knuffi,

Hallo Frank,

ich habe gar kein Laptop :shock: , es ist ein Desknote und das Netzteil ist laut...natürlich wird es stille Netzteile geben, finde aber 6,3V Heizung über Trafo wäre dann wohl die schönere Version.

Das die 3,7W reichen können ist mir doch klar, ich habe doch selber 1-5W vorgegeben...höre gerade recht laut mit einer 807 als SET mit 1,5W. :OK:

Bei der Frage welche Schaltung sinnvoller ist, ging es mir einzig um den Lerneffekt!!! Der Aufbau Treiberröhre plus Endröhre scheint mir zum begreifen der Materie besser geeignet da es einem leichter fällt die Schaltung für die Treiberröhre seperat zu verstehen...ist nur eine Kleinigkeit, aber unter didaktischen Gesichtspunkten.. :wink:

Gruß Frank
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jungle
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Beitrag von jungle »

@frank
Wenn ich mich selber hier als DAU bezeichne, hat das weniger damit zu tun, was ich mir persönlich zutraue sondern damit, möglichst viele Informationen, auch zum Thema Sicherheit in diesem Thread zu sammeln, um dadurch die Gefahren ebenfalls zu verringern.
du bekommst doch die ganze zeit informationen, warum schreist du denn so ? :lips:

weiter oben im thread habe ich auf ltspice, eine software zum simulieren und
verstehen von zusamhängen, hingewiesen.
du bist nicht darauf eingegangen, entweder nicht gesehen oder kein interesse :idn:
gruß
michael
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Michael,

in dem Thread soll es darum gehen einen echten Amp zu bauen, nicht eine Schaltung zu entwickeln, nicht sich selber in die Lage zu versetzen selber einen Amp planen zu können, sondern einfach darum eine einfache Schaltung die oben genannte Kriterien erfüllt zu suchen und dann gaaanz langsam und mit vielen Tips von Könnern sich an den Aufbau zu begeben. Dabei sind natürlich zigfach erprobte und als unproblematisch erfahrene Konzepte in höchstem Maße erwünscht...

Was der ein oder andere evtl. noch nicht versteht, ist die Tatsache, daß ich diesen Thread nicht nur für mich sondern für möglichst viele lötwillige DAU`s gestartet habe. Ich kenne genug Leute die mir sicher bei einem solchen Projekt unter die Arme gegriffen hätten und mir die Infos die ich dazu noch brauche zugetragen hätten, ich hätte den Thread nicht unbedingt gebraucht...ich denke halt es wäre schön wenn andere auch davon profitieren könnten... :lips: :idn:

Gruß Frank
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Röhrchen
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Beitrag von Röhrchen »

Frank Löhr hat geschrieben:
Autofahren ist ebenfalls lebensgefährlich, aber wenn man ein wenig Hilfe und Anleitung bekommt und gewillt ist ein paar grundlegende Regeln zu lernen und zu akzeptieren, kann man es lernen...das Risiko bleibt trotzdem.



Hallo Frank, einen Führerschein kannst du in zwei Wochen im Urlaub machen.
Eine verkürzte Ausbildung als Elektroniker dauert etwas mehr als 2 Jahre und im Normalfall 3,5 Jahre :idn:

Für absolute beginner :lips: würde ich was bauen, was den Bestand der Forums User nicht dezimiert.:shock:

Verstehe mich nicht falsch, ich finde Deine Idee klasse aber Vorsicht ist die Mutter der ... blablabla und bevor :cry: was passiert besser was mit kleinen Spannungen bauen.


Gruß
Holger

:beer
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jungle
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Beitrag von jungle »

aber das wie und warum ist doch elementar :?
aber klar, warum sollten 2 die über das selbe reden auch das gleiche meinen :roll:

ich war allerdings auch ein wenig irritiert nachdem du meintest, der sinn
des projektes liegt in der auseinandersetzung mit der technik & dem aufbau,
du dich aber nach dem klanglichen potential erkundigt hast. :roll:

so, zurück zum thema.

in welche richtung wird es jetzt gehen, einfach nur (blind aber sicher)
erprobte schaltungen nachbauen, oder etwas aufbauen und anschliessend
wissen warum musik hinten rauskommt ? :mrgreen:
gruß
michael
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Holger,

versteh mich nicht falsch, aber ich finde das "Finger weg" -Gelaber hier absolut daneben :shock: :twisted:

In diesem Forum stehen Unmengen an Modifikationsempfehlungen für alle möglichen China-Kracher und sonstige Endstufen von 350-1200 Volt und dazu ab und zu der Hinweis das man auch Tot neben dem Schreibtisch nicht aufwachen könnte.
Wenn ich hier im Forum Fragen zu Modifikationen an Amp XY stelle, bekomme ich doch sofort zehn Tips, was ich alles umlöten könnte :roll: :idn: ...da wird auch nicht groß gefragt ob man Ahnung hat, Hauptsache jemand tut erst mal so :OK:
Wo im Forum gibt es eine Einführung in Röhrentechnik, wo ist der Thread "Sicherheit im Umgang mit Röhrentechnik (Grundlagen)" den ich vor ein paar Wochen mal beim Moderatorenteam angeregt habe (ohne Rückmeldung) :idn:

Mein Thread "kann" Usern nutzen bei ihren Modifikationen Fehler zu vermeiden, da sie evtl. Wissen woran sie da rumbraten... wenn sie sich mit dem Thread beschäftigen und evtl. den Amp dann unter "Aufsicht" eines Bekannten aufbauen.

Gruß Frank

p.s.: @ Jungle
Es geht nur um den Aufbau oder besser Nachbau eines einfachen Amp!!!
Es ist nicht verboten, daß dieser auch vernünftig klingt, wenn 200€-300€ Material verbaut wird...es wird aber sicher kein State of the Art :cry:
Das Wie und Warum soll an einer einfachen Schaltung in Basics verständlich werden, bzw. erste Grundlagen vermittelt werden. (EDIT)
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jungle
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Beitrag von jungle »

@frank,

nur damit keine missverständnisse aufkommen.
dein wunschzettel hatte u.a. folgendes topic:
...der für Röhrenfreunde einfach nur als praktische Einführung in das Thema Röhrenverstärker dienen soll.
und jetzt weiss ich nicht genau:

Code: Alles auswählen

Es geht nur um den Aufbau oder besser Nachbau eines einfachen Amp!!!
verstehe mich bitte nicht falsch, ich erhoffe mir durch diesen thread, durch
die praktische einführen in das thema röhrenverstärker, auch etwas zu lernen.
der nachbau eines einfachen amps stellt für mich aber keine praktische einführung dar.

praktische umsetzung setzt theoretische hintergründe voraus

evtl. könnten sich diejenigen, für die der thread gedacht ist und welche
bereits ihre stimme abgegeben haben, auch mal zu wort melden.
gruß
michael
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Röhrchen hat geschrieben: Hallo Frank, einen Führerschein kannst du in zwei Wochen im Urlaub machen.
Eine verkürzte Ausbildung als Elektroniker dauert etwas mehr als 2 Jahre und im Normalfall 3,5 Jahre :idn:
Wenn in den ersten Jahren der Elektroniker-Gesellen, so viele auf der Strecke bleiben würden wie im Straßenverkehr (Prozentual) würde der Beruf in Deutschland verboten oder die Ausbildung auf 5 Jahre verlängert :wink:

Behauptet hier wirklich jemand, der Führerschein macht einen zu einem sicheren Autofahrer :mrgreen:
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Michael,

es kann ja sein, daß ich mich nicht immer absolut eindeutig ausgedrückt habe, allerdings finde ich schon den Gedanken, es könne um die Planung eine "neuen" Röhrenverstärker gehen bei dem Threadtitel " Projekt..DIY-Anfänger Amp für DAU" absolut befremdlich :idn:

Es geht nur um den Nachbau eines einfachen Schaltungskonzept und dabei um die Beschäftigung mit den Grundlagen der auserwählten Schaltung, praktischer und einfacher kann man doch die Auseinandersetzung mit dem Thema kaum gestalten :idn:

Gruß Frank

P.S. Habe vor 4 Wochen "Führerschein für Kettensäge" erworben, dauert 16 Std. und birgt auch richtig viel Gefahren :lips: ...brauchte man die letzten 40 Jahre aber nicht :idn:
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