Virgo 3 zu groß für 18 qm???
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- Frank Löhr
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Virgo 3 zu groß für 18 qm???
Hallo,
ich bin zur Zeit am verzweifeln. Da meine neue Virgo 3 zum Doc musste hab ich eine kleine 2 Wege Standbox (BR) mit 170er TMT mitgenommen. Zuhause angeschlossen bin ich echt überrascht. Im Bass schneller, trockner und trotzdem genug. Einzig der richtig tiefe Bass ist nicht da, allerdings kostet die Box auch nur ein Zehntel der Virgo. Ich habe das Gefühl mit der Virgo etwas zuviel bewegte Luft in meinen 18qm Raum geholt zu haben, 2 große Schaumstoffabsorber schmücken schon die Raumecken.
Bin auf eure Meinung gespannt!
Gruß Frank
P.S.: Die Virgo hat pro LS 2 *17er TT plus 2 *17er Passivmembranen
ich bin zur Zeit am verzweifeln. Da meine neue Virgo 3 zum Doc musste hab ich eine kleine 2 Wege Standbox (BR) mit 170er TMT mitgenommen. Zuhause angeschlossen bin ich echt überrascht. Im Bass schneller, trockner und trotzdem genug. Einzig der richtig tiefe Bass ist nicht da, allerdings kostet die Box auch nur ein Zehntel der Virgo. Ich habe das Gefühl mit der Virgo etwas zuviel bewegte Luft in meinen 18qm Raum geholt zu haben, 2 große Schaumstoffabsorber schmücken schon die Raumecken.
Bin auf eure Meinung gespannt!
Gruß Frank
P.S.: Die Virgo hat pro LS 2 *17er TT plus 2 *17er Passivmembranen
- frido_
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Nabend Frank
Frag doch deinen Sohn der liest gerade den richtigen Artikel.....
....und tschüss
Frido
....und tschüss
Frido
Wir haben unsere Besitztümer multipliziert, aber unsere Werte reduziert
LUA Sinfonietta // LUA Appassionato // LUA Con Espressione // DIY-Dreher ("Frido´s Finest") // MØRCH UP-4 // Shelter 901 // Le Pacific
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- Analog_Tom
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Hallo Frank,
ich habe vor einigen Jahren bei einem Händler einmal eine Virgo 3 hören dürfen.
Dieser Lautsprecher ist einfach genial!
Ich selber hatte 2 Jahre lang eine Virgo2 die mich zum Schluss nur noch angenervt hat, während die Virgo 3 sofort meinen Nerv getroffen hat...
Ich habe meine Virgo2 in einem gut 20qm großem Raum betrieben, was kein Problem darstellte auch wenn die 2 im Bass auch kein Kind von Traurigkeit war.
Eigentlich müßte die Virgo3 in einem 18qm Raum funktionieren.
Vielleicht könnte es bei Dir helfen an der Aufstellung zu arbeiten und eventuell das eine oder andere Tuningellement in den Raum zu stellen...
Viele Grüße
Tom
ich habe vor einigen Jahren bei einem Händler einmal eine Virgo 3 hören dürfen.
Dieser Lautsprecher ist einfach genial!
Ich selber hatte 2 Jahre lang eine Virgo2 die mich zum Schluss nur noch angenervt hat, während die Virgo 3 sofort meinen Nerv getroffen hat...
Ich habe meine Virgo2 in einem gut 20qm großem Raum betrieben, was kein Problem darstellte auch wenn die 2 im Bass auch kein Kind von Traurigkeit war.
Eigentlich müßte die Virgo3 in einem 18qm Raum funktionieren.
Vielleicht könnte es bei Dir helfen an der Aufstellung zu arbeiten und eventuell das eine oder andere Tuningellement in den Raum zu stellen...
Viele Grüße
Tom
LG
Tom
Tom
- Frank Löhr
- Alter Hase

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Hallo Tom,
Die Aufstellung habe ich natürlich überprüft, geschoben, gehoben, andere Wand, etc. - Klingt ja auch nicht schlecht, aber im Bass gibt es halt deutliche Probleme - Laut meiner Messungen und Berechnung mit Cara etc. gibt es nur einen Hörplatz mit halbwegs korektem Frequenzgang im Bass, da setz ich mich aber nicht hin, da stimmt nämlich sonst nix mehr.
Eine Aufstellung über Eck scheidet auch aus, die ist mir zu kompromissbehaftet.
Muß aber jetzt noch einen TA - Thread starten, hab heute echt die Sche..e am Hacken
Gruß Frank
Ich habe ja schon geschrieben, daß zwei Absorber in den Raumecken stehen, zudem gibt es noch zwei kleinere die aber nicht im Bass wirken. In den Ecken stehen ca. 0,4 m\3 Schaumstoff!!Analog_Tom hat geschrieben:Hallo Frank,
Eigentlich müßte die Virgo3 in einem 18qm Raum funktionieren.
Vielleicht könnte es bei Dir helfen an der Aufstellung zu arbeiten und eventuell das eine oder andere Tuningellement in den Raum zu stellen...
Viele Grüße
Tom
Die Aufstellung habe ich natürlich überprüft, geschoben, gehoben, andere Wand, etc. - Klingt ja auch nicht schlecht, aber im Bass gibt es halt deutliche Probleme - Laut meiner Messungen und Berechnung mit Cara etc. gibt es nur einen Hörplatz mit halbwegs korektem Frequenzgang im Bass, da setz ich mich aber nicht hin, da stimmt nämlich sonst nix mehr.
Eine Aufstellung über Eck scheidet auch aus, die ist mir zu kompromissbehaftet.
Muß aber jetzt noch einen TA - Thread starten, hab heute echt die Sche..e am Hacken
Gruß Frank
Hallo Frank,
ich kann Deine Situation gut verstehen, hatte ich doch die Virgo 2 gut 10 Jahre im Betrieb.
In den beiden ersten Wohnungen gab es aufgrund der Gr0ßzügigkeit (bis 42 m2 Fläche...) keine Probleme, eher blieb da der letzte Druck aus, daraufhin hatte ich mir einen aktiven Zingali-Sub geholt, der dieses Übel ausglich.
In unserem Haus stand die Virgo dann zwei Jahre im 28m2 Wohnzimmer, ich hatte zuweilen heftige Resonanzen, die aber in Abhängigkeit zum musikalischen Inhalt auftraten. Wie TommiS schon sagte, ist die Virgo im Bass kein Kind von Traurigkeit, die letzte Präzision fehlte mir da immer.
Auch meine seinerzeitige Symphonic Line RG1 konnte da nichts ausrichten.
Da ich reiner LP-Hörer bin und die Anlage wie bei vielen Hörern mittig aufgestellt ist, wurden Bassanteile der seitlichen Treiber recht gut auf das System übertragen.
Ja, ich konnte sogar die näher am Laufwerk aufgestellte Box eindeutig als "Übertrager" festmachen. Gedanken, den inneren Treiber abzuklemmen, habe ich dann wieder verworfen. Gerade die Virgo ist als Ganzes konzipiert und baut auf die unterschiedlichen Kammern auf.
Wie gesagt, war zwar unschön, man konnte aber gut hören. Nach Austausch der Virgo auf ein Zwei-Wege Horn, waren diese Probleme verschwunden. ich möchte nicht behaupten, dass mein Raum optimal klingt oder ist, aber die Darbietung hat schon manch anderen Hörer gefallen.
Mich verwundert nur, dass Du die Probleme nicht bei dem ersten Probehören in Deinen Räumlichkeiten bemerkt hast, oder solltest Du etwa nur beim Händler....
Kann die Elektronik in Verbindung mit der Virgo der Übeltäter sein? Eventuell unerwünschte Deckenreflektionen? Hast Du versucht, die Reflexrohre zu bedämpfen oder zu verstopfen?
Tom_H hier aus dem RuH hatte mir nach dem ersten Hören bei der Aufstellung gute Tipps gegeben und hat einige Ungereimtheiten "entdeckt", man sieht ja manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.....die Virgo reagierte bei mir durch einige Verschiebungen (seitlich und Einwinkelung) auch gerade bezüglich der Resonanzen recht stark.
Schwierig, Dir eine konkrete Empfehlung geben zu können, da hilft nur Geduld und Ausdauer. Gehe ran, nimm Dir Zeit, Du schaffst das!!!
Ich wünsche Dir Erfolg und eine schnelle Abhilfe.
Grüße aus Nettetal sendet
Stefan
ich kann Deine Situation gut verstehen, hatte ich doch die Virgo 2 gut 10 Jahre im Betrieb.
In den beiden ersten Wohnungen gab es aufgrund der Gr0ßzügigkeit (bis 42 m2 Fläche...) keine Probleme, eher blieb da der letzte Druck aus, daraufhin hatte ich mir einen aktiven Zingali-Sub geholt, der dieses Übel ausglich.
In unserem Haus stand die Virgo dann zwei Jahre im 28m2 Wohnzimmer, ich hatte zuweilen heftige Resonanzen, die aber in Abhängigkeit zum musikalischen Inhalt auftraten. Wie TommiS schon sagte, ist die Virgo im Bass kein Kind von Traurigkeit, die letzte Präzision fehlte mir da immer.
Auch meine seinerzeitige Symphonic Line RG1 konnte da nichts ausrichten.
Da ich reiner LP-Hörer bin und die Anlage wie bei vielen Hörern mittig aufgestellt ist, wurden Bassanteile der seitlichen Treiber recht gut auf das System übertragen.
Ja, ich konnte sogar die näher am Laufwerk aufgestellte Box eindeutig als "Übertrager" festmachen. Gedanken, den inneren Treiber abzuklemmen, habe ich dann wieder verworfen. Gerade die Virgo ist als Ganzes konzipiert und baut auf die unterschiedlichen Kammern auf.
Wie gesagt, war zwar unschön, man konnte aber gut hören. Nach Austausch der Virgo auf ein Zwei-Wege Horn, waren diese Probleme verschwunden. ich möchte nicht behaupten, dass mein Raum optimal klingt oder ist, aber die Darbietung hat schon manch anderen Hörer gefallen.
Mich verwundert nur, dass Du die Probleme nicht bei dem ersten Probehören in Deinen Räumlichkeiten bemerkt hast, oder solltest Du etwa nur beim Händler....
Kann die Elektronik in Verbindung mit der Virgo der Übeltäter sein? Eventuell unerwünschte Deckenreflektionen? Hast Du versucht, die Reflexrohre zu bedämpfen oder zu verstopfen?
Tom_H hier aus dem RuH hatte mir nach dem ersten Hören bei der Aufstellung gute Tipps gegeben und hat einige Ungereimtheiten "entdeckt", man sieht ja manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.....die Virgo reagierte bei mir durch einige Verschiebungen (seitlich und Einwinkelung) auch gerade bezüglich der Resonanzen recht stark.
Schwierig, Dir eine konkrete Empfehlung geben zu können, da hilft nur Geduld und Ausdauer. Gehe ran, nimm Dir Zeit, Du schaffst das!!!
Ich wünsche Dir Erfolg und eine schnelle Abhilfe.
Grüße aus Nettetal sendet
Stefan
MINOS-Bauer
- Frank Löhr
- Alter Hase

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Hallo Stefan,
erstmal Danke für deine Antwort!
Die Elektronik scheidet eigentlich als Übeltäter aus, durch die Deckenhöhe von 2,25m entsteht eine Raummode in einem empfindlichen Bereich, ist aber bei jeder Decke so. Die Virgo 3 hat Passivmembranen, zustopfen ist nicht.
Es gibt sicher noch ein paar Möglichkeiten, den Bass etwas schlanker zu bekommen, allerdings hilft das bei ausgeprägten Raummoden nicht wirklich, ich habe meinen Hörplatz ja schon so gelegt, daß eher Auslöschungen als Überhöhungen auftreten.
Mal sehen wohin die Reise führt, mein Händler wird die Tage mal vorbeischauen, ein Kombi voll LS dabei und sich des Problems annehmen.
Gruß Frank
erstmal Danke für deine Antwort!
Ich habe die Virgo vor ein paar Monaten recht schnell entschlossen gekauft, drei Tage zuhause gehört und dann zugesagt. Sie spielte in allen Belangen besser als mein Vorgänger, daher die schnelle Entscheidung. Die Probleme sind mir erst jetzt wirklich deutlich geworden, da der kleine Standlautsprecher den ich leihweise habe, diese eben eindrucksvoll verdeutlicht. Ich habe allerdings schon vorher versucht im Bass zu korrigieren.Steffi hat geschrieben:Hallo Frank,
Mich verwundert nur, dass Du die Probleme nicht bei dem ersten Probehören in Deinen Räumlichkeiten bemerkt hast, oder solltest Du etwa nur beim Händler....![]()
Kann die Elektronik in Verbindung mit der Virgo der Übeltäter sein? Eventuell unerwünschte Deckenreflektionen? Hast Du versucht, die Reflexrohre zu bedämpfen oder zu verstopfen?
Tom_H hier aus dem RuH hatte mir nach dem ersten Hören bei der Aufstellung gute Tipps gegeben und hat einige Ungereimtheiten "entdeckt", man sieht ja manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.....die Virgo reagierte bei mir durch einige Verschiebungen (seitlich und Einwinkelung) auch gerade bezüglich der Resonanzen recht stark.
Schwierig, Dir eine konkrete Empfehlung geben zu können, da hilft nur Geduld und Ausdauer. Gehe ran, nimm Dir Zeit, Du schaffst das!!!
Ich wünsche Dir Erfolg und eine schnelle Abhilfe.
Grüße aus Nettetal sendet
Stefan
Die Elektronik scheidet eigentlich als Übeltäter aus, durch die Deckenhöhe von 2,25m entsteht eine Raummode in einem empfindlichen Bereich, ist aber bei jeder Decke so. Die Virgo 3 hat Passivmembranen, zustopfen ist nicht.
Es gibt sicher noch ein paar Möglichkeiten, den Bass etwas schlanker zu bekommen, allerdings hilft das bei ausgeprägten Raummoden nicht wirklich, ich habe meinen Hörplatz ja schon so gelegt, daß eher Auslöschungen als Überhöhungen auftreten.
Mal sehen wohin die Reise führt, mein Händler wird die Tage mal vorbeischauen, ein Kombi voll LS dabei und sich des Problems annehmen.
Gruß Frank
- Analog_Tom
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Hallo Frank,
wie gesagt, ich habe den Vorgänger Deiner Virgo, die Virgo2 selber zwei Jahre lang besessen und mich vorher recht eingehend damit beschäftigt.
Zu dieser Beschäftigung gehört auch eine Auseinandersetzung mit der Philosophie von Joachim Gerhard, dem damaligen Mastermind von Audio Physik
Joachim Gerhard ist eine Wandnahe Aufstellung ( bei der auch meistens der Bass betont wird) ein graus.
Vielmehr bevorzugt Gerhard eine sogenannte Nahfeldaufstellung bei der die Boxen mindestzens 1,- m Platz zu den Seitenwänden und wenn möglich noch mehr zur Rückwand haben sollen. Außerdem soll man so ca. 2,-m vor den Boxen, die stark eingewinkelt und auf den Hörplatz ausgerichtet sein sollen sitzen.
Ebenso soll der Hörplatz nicht direkt vor der Wand liegen.
Dadurch sitzt man im direkten Schallfeld der Boxen und die Abbildungsschärfe, für die Audio-Physik berühmt ist, stellt sich ein.
Außerdem dürfte der Bass so wesentlich zivilisierter ausfallen...
Das habe ich zu meiner Virgo2 - Zeit beachtet und hatte aus diesem Grunde wohl auch kein Problem mit dem Bass und das ist auch der Fehler den viele Audio-Physik-Besitzer und auch die Händler die die Lautsprecher verkaufen machen...
Cara hin und Cara her.
Der Grund warum ich mich von dem Lautsprecher so schnell wieder getrennt habe war ein anderer..
Wenn Du nicht schon fest entschlossen bist die Lautsprecher zu verkaufen, dann würde ich Dir raten Dich mit der Aufstellungsphilosophie von Audio-Physik einmal auseinander zu setzen...
Die Anordnung der Bass-Chassis, die sich gegenüberliegen wird übrigens im Fachjargon als Push-Pull bezeichnet.
Viele Grüße
Thomas
PS. um eine möglichst freie Aufstellung der Lautsprecher zu realisieren wird von Audio - Physik die Aufstellung entlang der langen Achse des Raumes empfohlen. Dadurch sind dann auch die Seitenabstände oft leichter zu realisieren.
wie gesagt, ich habe den Vorgänger Deiner Virgo, die Virgo2 selber zwei Jahre lang besessen und mich vorher recht eingehend damit beschäftigt.
Zu dieser Beschäftigung gehört auch eine Auseinandersetzung mit der Philosophie von Joachim Gerhard, dem damaligen Mastermind von Audio Physik
Joachim Gerhard ist eine Wandnahe Aufstellung ( bei der auch meistens der Bass betont wird) ein graus.
Vielmehr bevorzugt Gerhard eine sogenannte Nahfeldaufstellung bei der die Boxen mindestzens 1,- m Platz zu den Seitenwänden und wenn möglich noch mehr zur Rückwand haben sollen. Außerdem soll man so ca. 2,-m vor den Boxen, die stark eingewinkelt und auf den Hörplatz ausgerichtet sein sollen sitzen.
Ebenso soll der Hörplatz nicht direkt vor der Wand liegen.
Dadurch sitzt man im direkten Schallfeld der Boxen und die Abbildungsschärfe, für die Audio-Physik berühmt ist, stellt sich ein.
Außerdem dürfte der Bass so wesentlich zivilisierter ausfallen...
Das habe ich zu meiner Virgo2 - Zeit beachtet und hatte aus diesem Grunde wohl auch kein Problem mit dem Bass und das ist auch der Fehler den viele Audio-Physik-Besitzer und auch die Händler die die Lautsprecher verkaufen machen...
Cara hin und Cara her.
Der Grund warum ich mich von dem Lautsprecher so schnell wieder getrennt habe war ein anderer..
Wenn Du nicht schon fest entschlossen bist die Lautsprecher zu verkaufen, dann würde ich Dir raten Dich mit der Aufstellungsphilosophie von Audio-Physik einmal auseinander zu setzen...
Die Anordnung der Bass-Chassis, die sich gegenüberliegen wird übrigens im Fachjargon als Push-Pull bezeichnet.
Viele Grüße
Thomas
PS. um eine möglichst freie Aufstellung der Lautsprecher zu realisieren wird von Audio - Physik die Aufstellung entlang der langen Achse des Raumes empfohlen. Dadurch sind dann auch die Seitenabstände oft leichter zu realisieren.
LG
Tom
Tom
- Frank Löhr
- Alter Hase

- Beiträge: 1409
- Registriert: Di 29. Aug 2006, 13:00
Hallo Tom,
danke für deine gut gemeinten Tips, aber ich mach den Mist nun auch schon fast 20 Jahre. Aufstellung von LS ist hier nicht das Problem, die von dir beschriebene Nahfeld-Aufstellung habe ich hier meist gehört, der Bass ist aber deswegen trotzdem noch problematisch, sogar etwas schlechter als bei manch anderer Variante. Die Aufstellung ca. 1m von allen Wänden, 2m Hörabstand von den LS und nicht vor der Rückwand sitzen engt die Aufstellungmöglichkeiten in einem Raum von 3,90m * 4,6m extrem ein, man hat kaum eine Möglichkeit den Raummoden oder Auslöschungen aus dem Weg zu gehen.
Die Virgo spielt bei mir schon recht ordentlich, nicht das man mich falsch versteht - sonst wäre sie nicht hier.
Der kleine 2-Wege Standlautsprecher spielt mit deutlich verbessertem Timing im Bass, ist deutlich weniger kritisch in der Aufstellung, es fehlt mir von der Quantität nichts.
Gruß Frank
danke für deine gut gemeinten Tips, aber ich mach den Mist nun auch schon fast 20 Jahre. Aufstellung von LS ist hier nicht das Problem, die von dir beschriebene Nahfeld-Aufstellung habe ich hier meist gehört, der Bass ist aber deswegen trotzdem noch problematisch, sogar etwas schlechter als bei manch anderer Variante. Die Aufstellung ca. 1m von allen Wänden, 2m Hörabstand von den LS und nicht vor der Rückwand sitzen engt die Aufstellungmöglichkeiten in einem Raum von 3,90m * 4,6m extrem ein, man hat kaum eine Möglichkeit den Raummoden oder Auslöschungen aus dem Weg zu gehen.
Die Virgo spielt bei mir schon recht ordentlich, nicht das man mich falsch versteht - sonst wäre sie nicht hier.
Der kleine 2-Wege Standlautsprecher spielt mit deutlich verbessertem Timing im Bass, ist deutlich weniger kritisch in der Aufstellung, es fehlt mir von der Quantität nichts.
Gruß Frank
Moin Frank,
die Virgo ist nicht 'zu groß', sondern nur 'falsch' bzw. zu fett abgestimmt.
Es gibt auch erwachsene LS, die schlank abgestimmt sind, nicht nur von
Naim. (aber da weiß es jeder)
Und Du hast vielleicht zu sehr 'mit dem Auge' gekauft, vielleicht auch zu
sehr mit dem Blick auf 'Test'ergebnisse.
Hmmh?
Ist nicht böse gemeint, ernst aber schon.
die Virgo ist nicht 'zu groß', sondern nur 'falsch' bzw. zu fett abgestimmt.
Es gibt auch erwachsene LS, die schlank abgestimmt sind, nicht nur von
Naim. (aber da weiß es jeder)
Und Du hast vielleicht zu sehr 'mit dem Auge' gekauft, vielleicht auch zu
sehr mit dem Blick auf 'Test'ergebnisse.
Ist nicht böse gemeint, ernst aber schon.
Gruß, Holger
LP12 Real Keal, Axis, P2
PearlOno
LK1/LK2, Aleph J
Odeon Rigoletto
Wenn's beim Nachbarn widerhallt, spürt man der Hörner Urgewalt.
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- Frank Löhr
- Alter Hase

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- Registriert: Di 29. Aug 2006, 13:00
Hallo Holger,
Verstehe schon was du meinst, allerdings bin ich bezügl. schlank klingender LS ein gebranntes Kind - daß könnte meine Kaufentscheidung beeinflußt haben, die Optik des LS sicher nicht. Ob Testberichte dazu geführt haben, daß ich positiv voreingenommen war, kann ich nicht beantworten.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hälst du eine Virgo aber aufgrund ihrer Abstimmung grundsätzlich für zu fett, den Bezug zur Raumgröße läßt du dabei ausser acht?!
Gruß Frank
daß es unterschiedliche Abstimmungen bei LS gibt ist sicher keine Neuigkeit. Daß diese alle unterschiedlich klingen ist auch bekannt. Wenn ich mich für eine Virgo entschieden habe, dann sicher nicht, weil ich ein extrem analytisches, blutleeres Klangbild suchteticktock hat geschrieben:Moin Frank,
die Virgo ist nicht 'zu groß', sondern nur 'falsch' bzw. zu fett abgestimmt.
Es gibt auch erwachsene LS, die schlank abgestimmt sind, nicht nur von
Naim. (aber da weiß es jeder)
Und Du hast vielleicht zu sehr 'mit dem Auge' gekauft, vielleicht auch zu
sehr mit dem Blick auf 'Test'ergebnisse.Hmmh?
Verstehe schon was du meinst, allerdings bin ich bezügl. schlank klingender LS ein gebranntes Kind - daß könnte meine Kaufentscheidung beeinflußt haben, die Optik des LS sicher nicht. Ob Testberichte dazu geführt haben, daß ich positiv voreingenommen war, kann ich nicht beantworten.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hälst du eine Virgo aber aufgrund ihrer Abstimmung grundsätzlich für zu fett, den Bezug zur Raumgröße läßt du dabei ausser acht?!
Gruß Frank
Frank Löhr hat geschrieben:Hallo Holger,
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hälst du eine Virgo aber aufgrund ihrer Abstimmung grundsätzlich für zu fett, den Bezug zur Raumgröße läßt du dabei ausser acht?!
Nee, Frank. Das habe ich im Zusammenhang gesehen. Ist ja untrennbar.
Ich bin aber auch ein gebranntes Kind. Solange ich in überschaubaren raumgrößen höre
werde ich mich daher nur für knackig-schlanke LS interessieren.
Ich bin aber vorerst sowieso glücklich, zumal ich bei Bedarf mit der
Bedämpfung spielen könnte.
Geht übrigens auch mit Passivmembran. Einfach TT und/oder PR raus schrauben
und etwas mehr Dämmwatte rein. Hören und freuen. Meist ist's dann nämlich besser.
Gruß, Holger
LP12 Real Keal, Axis, P2
PearlOno
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Wenn's beim Nachbarn widerhallt, spürt man der Hörner Urgewalt.
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- Fitzroy2309
- Stammgast

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Hallo,
oder die Passivmembran deutlich schwerer machen, dadurch setzt man die Resonanzfrequenz herab, der Bass fällt zwar früher ab geht aber tiefer.
So werden ja meisten Subwoofer in zu kleinem Gehäuse abgestimmt um dann mit der Subbassentzerrung nachzuhelfen.
Vielleicht korrigiert das hier der Raum.
Probieren würde ich das uaf jeden Fall mal.
Grüße Fitzroy
oder die Passivmembran deutlich schwerer machen, dadurch setzt man die Resonanzfrequenz herab, der Bass fällt zwar früher ab geht aber tiefer.
So werden ja meisten Subwoofer in zu kleinem Gehäuse abgestimmt um dann mit der Subbassentzerrung nachzuhelfen.
Vielleicht korrigiert das hier der Raum.
Probieren würde ich das uaf jeden Fall mal.
Grüße Fitzroy
Jazz oder nie!!!
Virgo im 18qm Raum
Hallo Frank.
Aus meiner Sicht sollte das probemlos klappen. Grundsätzlich zumindest. Aus meiner Hörerfahrung weiss ich aber, dass das Problem nur allzu häufig an dem Hörraum selber liegt. Ich habe über die Zeit meinen Hörraum Stück für Stück auf meinen persönlichen Hörgeschmack getrimmt. Die Fast-Absorber gehören allerdings nicht dazu, da ich den Klang sofort als tot und - wenn man so will - überbedämpft empfunden habe.
So kom isch es klingen mag, ich habe die allerbeste Erfahrung durch Spikes unter den Lautsprechern gemacht. Ich habe Canton Reference 2DC in einem 29qm Raum. Klingt erst mal toll, aber wenn man weiss, das dies ein Betonkellerraum ist, der auch noch auf den Zentimeter quadratisch in der Grundfrom ist, die Decke auf 2.30m in ebenfalls Beton hängt, dann weiss man dass dieser Raum alles andere als otpmal ist. Habs aber hingekriegt.
Was Du unbedingt ausprobieren musst ist die Aufstellung der Lautsprecher. Ich denke, dass die nicht in die Ecken gehören, das is Dir klar, oder? Ih habe die erfahrung gemacht, das der Rückwandabstand wichtiger ist, als der Seitenwandabstand. Probier es mal aus.
Dann habe ich mir durch gerollte Schaumstoffmatten in den Raumecken so etwas wie Bassfallen gemacht. Auch das funktioniert wunderbar, ohne aber den Raum akustisch tot zu machen. Wi gesagt, die FAST Absorber waren mir im Effekt einfach zu heftig.
Gruss
Martin
Aus meiner Sicht sollte das probemlos klappen. Grundsätzlich zumindest. Aus meiner Hörerfahrung weiss ich aber, dass das Problem nur allzu häufig an dem Hörraum selber liegt. Ich habe über die Zeit meinen Hörraum Stück für Stück auf meinen persönlichen Hörgeschmack getrimmt. Die Fast-Absorber gehören allerdings nicht dazu, da ich den Klang sofort als tot und - wenn man so will - überbedämpft empfunden habe.
So kom isch es klingen mag, ich habe die allerbeste Erfahrung durch Spikes unter den Lautsprechern gemacht. Ich habe Canton Reference 2DC in einem 29qm Raum. Klingt erst mal toll, aber wenn man weiss, das dies ein Betonkellerraum ist, der auch noch auf den Zentimeter quadratisch in der Grundfrom ist, die Decke auf 2.30m in ebenfalls Beton hängt, dann weiss man dass dieser Raum alles andere als otpmal ist. Habs aber hingekriegt.
Was Du unbedingt ausprobieren musst ist die Aufstellung der Lautsprecher. Ich denke, dass die nicht in die Ecken gehören, das is Dir klar, oder? Ih habe die erfahrung gemacht, das der Rückwandabstand wichtiger ist, als der Seitenwandabstand. Probier es mal aus.
Dann habe ich mir durch gerollte Schaumstoffmatten in den Raumecken so etwas wie Bassfallen gemacht. Auch das funktioniert wunderbar, ohne aber den Raum akustisch tot zu machen. Wi gesagt, die FAST Absorber waren mir im Effekt einfach zu heftig.
Gruss
Martin
- Frank Löhr
- Alter Hase

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- Registriert: Di 29. Aug 2006, 13:00
Hallo,
meine Virgo3 steht seit 2 Tagen wieder in meinem Hörraum. Ich habe meine selbstgebauten Absorber aus dem Raum entfernt und sogar den Teppich rausgeworfen
Mit dem Resultat, daß die Nachhallzeiten im HT ins unermeßliche stiegen, jetzt klingt es zumindest tonal ausgeglichen
Der Raum ist jetzt super hallig, kann aber nur so genug HT-Energie entwickeln um dem fetten Bass etwas entgegenzusetzen.
Aufgrund der extremen Nachhallzeiten ist die räumliche Ortung eher mäßig.
Mein Händler wird demnächst mit einem Kombi voll LS mal vorbei schauen und wir schauen mal was sonst so in Frage kommt.
Bevor noch Fragen kommen, der LS steht aktuell 1,5m von der Rückwand und 90cm von der Seitenwand entfernt - viel freier kann man einen LS in einem 18qm Raum nicht stellen. Die LS sind wie von Audio Physics empfohlen stark eingewinkelt, was auch nach meinen Ohren das beste Ergebnis brachte.
Da ich den LS erst kurze Zeit habe, werde ich nicht an ihm etwas verändern, sondern nach etwas passendem Ausschau halten, evtl. wird dies ohne größere Verluste möglich sein.
Gruß Frank
P.S.: Als der LS bei mir das erste mal spielte, gab es ein Sofa, welches den Raum aber verlassen hat. Dieses scheint sehr effektiv im Bass zu wirken, ich hatte es dort aber nur zwischengelagert und möchte es nicht im Hörraum haben.
meine Virgo3 steht seit 2 Tagen wieder in meinem Hörraum. Ich habe meine selbstgebauten Absorber aus dem Raum entfernt und sogar den Teppich rausgeworfen
Mit dem Resultat, daß die Nachhallzeiten im HT ins unermeßliche stiegen, jetzt klingt es zumindest tonal ausgeglichen
Der Raum ist jetzt super hallig, kann aber nur so genug HT-Energie entwickeln um dem fetten Bass etwas entgegenzusetzen.
Aufgrund der extremen Nachhallzeiten ist die räumliche Ortung eher mäßig.
Mein Händler wird demnächst mit einem Kombi voll LS mal vorbei schauen und wir schauen mal was sonst so in Frage kommt.
Bevor noch Fragen kommen, der LS steht aktuell 1,5m von der Rückwand und 90cm von der Seitenwand entfernt - viel freier kann man einen LS in einem 18qm Raum nicht stellen. Die LS sind wie von Audio Physics empfohlen stark eingewinkelt, was auch nach meinen Ohren das beste Ergebnis brachte.
Da ich den LS erst kurze Zeit habe, werde ich nicht an ihm etwas verändern, sondern nach etwas passendem Ausschau halten, evtl. wird dies ohne größere Verluste möglich sein.
Gruß Frank
P.S.: Als der LS bei mir das erste mal spielte, gab es ein Sofa, welches den Raum aber verlassen hat. Dieses scheint sehr effektiv im Bass zu wirken, ich hatte es dort aber nur zwischengelagert und möchte es nicht im Hörraum haben.
Hallo Frank.
Alle Absorber aus dem Raum zu entfernen (Teppich, Sofa, etc.) halte ich für den falschen Schritt. Aber das hast Du selbst ja auch schon festgestellt. Mein Weg in diesem Fall wäre nicht den Hochtonbereich in der Dominanz zu erhöhen, sondern den übermächtigen Bass zu reduzieren.
Effektiv in diesem Fall sind Absorber in den Raumecken. Wie gesagt, ich habe es mit eingerollten Schaumstoffmatten gemacht, wobei diese im Kern halt ein zylindirsches Loch aufweisen. Ich ha´be für diese Rollen so Dämmatten im Ebay erstanden. Die haben so eine Art Eierkartonmuster. Auf jeden Fall funktioniert es wunderbar um das Flatterecho in den Ecken zu schlucken ohne aber zu überdämpfen. Wenn der Effekt zu gering ist, dann musst Du auf echten Akkusitk-Schaumstoff zurückgreifen. Die FAST Absorber hatte ich mal bei mir zu Hause, aber die PIUs und SUPER PIUs waren mir echt zu heftig.
So kroegst Du aber Dein Bassproblem definitiv in den Griff.
Was Du auch machen solltest: Vergiss nicht hinter Deinem Hörplatz die Wand zu bedämpfen. Je dichter Du an der Wand sitzt, desto wichtiger die aktive Bedämpfung.
Gruss Martin
Alle Absorber aus dem Raum zu entfernen (Teppich, Sofa, etc.) halte ich für den falschen Schritt. Aber das hast Du selbst ja auch schon festgestellt. Mein Weg in diesem Fall wäre nicht den Hochtonbereich in der Dominanz zu erhöhen, sondern den übermächtigen Bass zu reduzieren.
Effektiv in diesem Fall sind Absorber in den Raumecken. Wie gesagt, ich habe es mit eingerollten Schaumstoffmatten gemacht, wobei diese im Kern halt ein zylindirsches Loch aufweisen. Ich ha´be für diese Rollen so Dämmatten im Ebay erstanden. Die haben so eine Art Eierkartonmuster. Auf jeden Fall funktioniert es wunderbar um das Flatterecho in den Ecken zu schlucken ohne aber zu überdämpfen. Wenn der Effekt zu gering ist, dann musst Du auf echten Akkusitk-Schaumstoff zurückgreifen. Die FAST Absorber hatte ich mal bei mir zu Hause, aber die PIUs und SUPER PIUs waren mir echt zu heftig.
So kroegst Du aber Dein Bassproblem definitiv in den Griff.
Was Du auch machen solltest: Vergiss nicht hinter Deinem Hörplatz die Wand zu bedämpfen. Je dichter Du an der Wand sitzt, desto wichtiger die aktive Bedämpfung.
Gruss Martin
- Frank Löhr
- Alter Hase

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Hallo Martin,
die Absorber die ich entfernt habe waren für den Bass gedacht.
In den Raumecken aufgestellte Schaumstoffabsorber in der Größe von 45*45*95 in Form der PIU-Absorber und 45*45*55 in quadratischer Form. Alle Absorber waren zusätzlich mit Folie umwickelt um eine zu starke Wirkung im HT zu vermeiden.
Die Rückwand besteht aus Vinyl, CD`s und etwas Kleinkram. Zusätzlich ein klein wenig Schaumstoff, ein Piu-ähnlicher Absorber in einer Raumecke.
Den Bass soweit zu bedämpfen, daß es in diesem Raum geht ist eine Möglichkeit, einen LS zu suchen der besser mit den gegebenen Umständen zusammenspielt, scheint mir richtiger, oder?
Gruß Frank
die Absorber die ich entfernt habe waren für den Bass gedacht.
In den Raumecken aufgestellte Schaumstoffabsorber in der Größe von 45*45*95 in Form der PIU-Absorber und 45*45*55 in quadratischer Form. Alle Absorber waren zusätzlich mit Folie umwickelt um eine zu starke Wirkung im HT zu vermeiden.
Die Rückwand besteht aus Vinyl, CD`s und etwas Kleinkram. Zusätzlich ein klein wenig Schaumstoff, ein Piu-ähnlicher Absorber in einer Raumecke.
Den Bass soweit zu bedämpfen, daß es in diesem Raum geht ist eine Möglichkeit, einen LS zu suchen der besser mit den gegebenen Umständen zusammenspielt, scheint mir richtiger, oder?
Gruß Frank
Meine unbeschedene Meinung zu dem thread: Lautsprecher + Raum bilden eine Einheit. Die Größe des Raumes ist dabei erstmal sekundär. Auch große Boxen können in einem relativ kleinen Raum klanglich passen. Was man aber unbedingt machen sollte - und dazu möchte ich dringend raten:
1. Holt euch einen versierten Raumakustiker in´s Haus und laßt den Raum akustisch vermessen und analysieren, wo genau die Probleme liegen
2. Aus den Messungen ergeben sich die Probleme, die mit Hilfe des Raumakustikers und dessen Tipps auch gelöst werden können, sei es durch spezielle Akustikelemente an den kritischen Orten oder durch sinnvolle Gestaltung
3. Wichtig sind insbesondere die Kriterien Nachhallzeit und Frequenzgang am Hörplatz. Die Nachhallzeit sollte idealerweise gleichmäßig gestaltet sein zwischen 0,3 - 0,6 sec und der Frequenzgang am Hörplatz möglichst linear.
4. Dämpfung ist wichtig. Dabei aber nicht überbedämpfen. Es sollte ein ausgeglichenes Verhältnis von Direkt- und Indirektschall angestrebt werden.
Die Investition in einen beratenden Raumakustiker wird sich lohnend auszahlen. Ich sage das aus Überzeugung und Erfahrung. Habe es selbst so gemacht.
Gruß
Franz
1. Holt euch einen versierten Raumakustiker in´s Haus und laßt den Raum akustisch vermessen und analysieren, wo genau die Probleme liegen
2. Aus den Messungen ergeben sich die Probleme, die mit Hilfe des Raumakustikers und dessen Tipps auch gelöst werden können, sei es durch spezielle Akustikelemente an den kritischen Orten oder durch sinnvolle Gestaltung
3. Wichtig sind insbesondere die Kriterien Nachhallzeit und Frequenzgang am Hörplatz. Die Nachhallzeit sollte idealerweise gleichmäßig gestaltet sein zwischen 0,3 - 0,6 sec und der Frequenzgang am Hörplatz möglichst linear.
4. Dämpfung ist wichtig. Dabei aber nicht überbedämpfen. Es sollte ein ausgeglichenes Verhältnis von Direkt- und Indirektschall angestrebt werden.
Die Investition in einen beratenden Raumakustiker wird sich lohnend auszahlen. Ich sage das aus Überzeugung und Erfahrung. Habe es selbst so gemacht.
Gruß
Franz
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum..." ( F. Nietzsche )
Ja, dem möchte ich voll und ganz beipflichten. Allerdings ist ein solcher Service nicht umsonst und man muss erst mal einen Kontakt zu einer solche Fachkraft haben. In der Schweiz z.B. kenn ich keinen. Und Herrn Fast anreisen lassen, halte ich dann doch für etwas überzogen.
Dennoch pflichte ich dem bei. Auch pflichte ich der Bemerkung bei, dass die Raumgrösse erst einmal sekundär sein sollte/ ist.
Kompaktlautsprecher haben von sich aus weniger Membranfläche und vor allem aber auch keinen (echten) Tiefbass. Ist die Zielsetzung eine live-ähnliche Reproduktion hinzukriegen ist aber der Tiefbass das A und O. Der macht erst das Volumen eines Klangkörpers aus. Der Konzertflügel soll nicht nur schön nach konserviertem Konzertflügel klingen, er soll (beinahe) real im Raum stehen. So zumindest mein Verständnis von High-End und meine Zielsetzung. Lange Rede, kurzer Sinn: Dazu brauchts Membranfläche. Mit Kompakten kasschierst Du nur das Problem.
Versuch doch mal mit dem Messprogramm (gibt es mit Mikrofon schon für EUR 100) die Nachhallzeit und die Klangcharakteristik des Raum festzustellen.
Bei den FAST Absorbern haben aus meiner Erfahrung die dreieckigen Teile, ich glaube das sind die PIUS, den stärksten Bassabsorbierenden Effekt. Hast Du die Virgos auf Spikes stehen? Die Virgo hat doch meines Wissens nur so Gummifüsse. Mit Spikes kriegste den dröhnigen Bass drastisch gelindert. So war es zumindest bei mir. Bass war bei mir auch sehr wummsig und fett. Bis ich die Canton Reference auf Spikes gebockt habe. Und verflogen wars. Dringedn ausprobieren, bevor man hier viel Geld wo anders ausgibt.
Gruss Martin
Dennoch pflichte ich dem bei. Auch pflichte ich der Bemerkung bei, dass die Raumgrösse erst einmal sekundär sein sollte/ ist.
Kompaktlautsprecher haben von sich aus weniger Membranfläche und vor allem aber auch keinen (echten) Tiefbass. Ist die Zielsetzung eine live-ähnliche Reproduktion hinzukriegen ist aber der Tiefbass das A und O. Der macht erst das Volumen eines Klangkörpers aus. Der Konzertflügel soll nicht nur schön nach konserviertem Konzertflügel klingen, er soll (beinahe) real im Raum stehen. So zumindest mein Verständnis von High-End und meine Zielsetzung. Lange Rede, kurzer Sinn: Dazu brauchts Membranfläche. Mit Kompakten kasschierst Du nur das Problem.
Versuch doch mal mit dem Messprogramm (gibt es mit Mikrofon schon für EUR 100) die Nachhallzeit und die Klangcharakteristik des Raum festzustellen.
Bei den FAST Absorbern haben aus meiner Erfahrung die dreieckigen Teile, ich glaube das sind die PIUS, den stärksten Bassabsorbierenden Effekt. Hast Du die Virgos auf Spikes stehen? Die Virgo hat doch meines Wissens nur so Gummifüsse. Mit Spikes kriegste den dröhnigen Bass drastisch gelindert. So war es zumindest bei mir. Bass war bei mir auch sehr wummsig und fett. Bis ich die Canton Reference auf Spikes gebockt habe. Und verflogen wars. Dringedn ausprobieren, bevor man hier viel Geld wo anders ausgibt.
Gruss Martin
Teurer als Spikes, aber mit schön dosierbarem Klangbild:ohneA hat geschrieben:Mit Spikes kriegste den dröhnigen Bass drastisch gelindert. So war es zumindest bei mir. Bass war bei mir auch sehr wummsig und fett. Bis ich die Canton Reference auf Spikes gebockt habe. Und verflogen wars. Dringedn ausprobieren, bevor man hier viel Geld wo anders ausgibt.
Gruss Martin
Box gemäß Anleitung im Unterforum "Tuning" / "Sensationelle klangliche Steigerung mit Harmonix und Xindaks" auf Absorber-Sandwich stellen (Danke zum wiederholten Mal an Henning, der diesen Preisbrecher entdeckt hat):
1) Auf den Fußboden den billigen Antispike vom englischen Ebayuser speakerpadman legen.
2) In die Vertiefung vom Antispike kommt die Kugel vom Xindak.
3) Darauf den Xindak (also genau anders herum, als der Hersteller Xindak es vorsieht)
4) 3 bis 4 solcher Sandwiches (wie unter Punkt 1-3 aufgezählt) unter die Boxen ANSTELLE anderer Füße oder Spikes
UND JETZT KOMMTs:
5) Wenn du die Xindaks mit Graphit-Variante nimmst, hast du drastisch weniger Bass (Umgekehrt ist es mit Holz: Nimmst du die hölzernen Xindaks, dann hast du mehr Bass als vorher und weniger Details und Höhen - aber schöne Klangfarben.)
Auf diese Weise haben wir Oliver's Sonus Faber (Grand Piano Home auf Laminat auf Betonestrich) erheblich mehr Details und Musikalität anerzogen.
Der springende Punkt ist aber: Nur der Selbstversuch kann dir beantworten, ob du wirklich für alle Füße Graphit wählen solltest, oder ob dass zu extrem klingt (vermutlich ist es wirklich zu extrem: So war das noch immer, wenn wir mal nur mit Holz, mal nur mit Graphit hörten. ).
Es ist daher wichtig, dass du auch ein paar Holz-Xindaks mitbestellst, denn wahrscheinlicher brauchst du einen 2+1-Mix oder einen 3+1-Mix. Ich kann nur warnen vor "reiner Graphit-Aufstellung": Klingt extrem hart: Wärme und Bass sind ganz weg und die höhengestresste Gattin vielleicht bald auch.
Vielleicht reichen bei dir 3 statt 4 Untersetzer pro Box. Bei Olli's Boxen landeten wir durch einen überraschend schnellen Hörtest bei einer 2+1-Anordnung. (2+1, 1+2 oder 2+2 klangen im Vergleich dazu nicht so schön): Vorne auf der Innenseite des Stereodreiecks Graphit, auf der Außenseite und hinten je 1x Holz. Du hingegen brauchst es vermutlich anders herum.
Klingt verwirrend, gell?
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... &start=270
Grüße
Pit
Suche von Tonstudiotechnik Funk, Berlin: Kabel etc (alles anbieten)
Bisschen Bass und Kickdrum liebe ich, luftig reine Höhen liebe ich. Und in den Mitten, da spielt die Musik.
Bisschen Bass und Kickdrum liebe ich, luftig reine Höhen liebe ich. Und in den Mitten, da spielt die Musik.
Du siehst Frank:
Die Merhzahl der Kommentare und Bewertungen sieht DURCHAUS eine GUTE Chance dafür Dein Portemonnaie zu schonen. GIB SIE NICHT AUF, Deine schönen Virgo's. Das sind wirklich erstklassige Töner. Habe lange, lange mit mir gezaudert, ob ich die Virgo's oder die Canton kaufen soll... bis mir ein Angebot zu den Canton unterbreitet wurde, bei dem ich nicht NEIN sagen konnte. Also, nicht den Kopf in den Sand stecken.
P.S: Ohne jetzt die Xindingsda zu diskreditieren, ich habe die selber noch nie gehört, kann mir also keine Meinung bilden, aber mit den Spikes kannst Du zumindest mal für kleines Geld hören, ob derartige Schritte ÜBERHAUPT was bringen. Und wenn die Spikes dann was bringen, dann kannst Du immer noch ein Feintuning wie oben besprochen machen und stellst dann Deinen Verstärker auf die Spikes. Wirst Dich wundern, was das noch bringt!
Gruss
Martin
Die Merhzahl der Kommentare und Bewertungen sieht DURCHAUS eine GUTE Chance dafür Dein Portemonnaie zu schonen. GIB SIE NICHT AUF, Deine schönen Virgo's. Das sind wirklich erstklassige Töner. Habe lange, lange mit mir gezaudert, ob ich die Virgo's oder die Canton kaufen soll... bis mir ein Angebot zu den Canton unterbreitet wurde, bei dem ich nicht NEIN sagen konnte. Also, nicht den Kopf in den Sand stecken.
P.S: Ohne jetzt die Xindingsda zu diskreditieren, ich habe die selber noch nie gehört, kann mir also keine Meinung bilden, aber mit den Spikes kannst Du zumindest mal für kleines Geld hören, ob derartige Schritte ÜBERHAUPT was bringen. Und wenn die Spikes dann was bringen, dann kannst Du immer noch ein Feintuning wie oben besprochen machen und stellst dann Deinen Verstärker auf die Spikes. Wirst Dich wundern, was das noch bringt!
Gruss
Martin


