Mein erster Röhren Verstärker

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ABI
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Mein erster Röhren Verstärker

Beitrag von ABI »

Hallo,

habe jetzt meinen ertsen Röhren Vertärker einen Gebrauchten Destiny el34 mit der Alu Front.
Jetzt zu meiner Frage:
der Ruhestrom war bei 0,35V haben den dann aber auf 0,40-0,41V erhöht am Anfang klang er Runder nur nach einiger Zeit doch Matschiger liegt das nur an dem Erhöhten Ruhestrom?
Was währe eine Alternative Röhren bestückung?
Eventuell die Genalex Gold Lion KT77 ?
Lohnt es sich die Vorstufen Röhren Auszuwechseln wenn ja gegen welche?

Ich bedanke mich schon mal und hoffe das sind keine alzu dummen Fragen von einem Anfänger :oops:

Spielen sollen sie demnächst an Klipsch Rf-82.

PS: bei mir Funktioniert die Suchfunktion nicht. Bekomme immer die meldung das kein Entsprechender Eintrag gefunden wurde egal was ich suche :shock:
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Dynacophil
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Beitrag von Dynacophil »

Hi

das hier?
[img:1024:684]http://www.destiny-audio.com/products/s ... 34SE_2.jpg[/img]


hübsch. was für Röhren el34 sind denn drin? Allein mit neuen und Old Stock el34 die es so gibt kannst du ein paar Monate Tube-Rolling betreiben... (bei täglichem wexel) ohne dich zu wiederholen :)
mit KT77 kannst du das auch noch tun :)
Frage ist was du davon erwartest und wieviel spielgeld du so hast :)

Und in der Vorstufe, was steckt da?

Helge
ABI
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Beitrag von ABI »

Hallo,

es ist dieser hier:

[img:400:267]http://www.destiny-audio.com/products/c ... 4/EL34.jpg[/img]
www.destiny-audio.com

Was ich mir erhoffe ist ein seidigerer und Räumlicherer Klang wenn es andere Röhren hergeben :)
Als Vorstufenröhren sind 6N1 Verbaut.
AN den Odeon Nova die ich Verkauft habe war er eher Klinich Rein als Warm im Klang Bild.
Im Blind Test hätte ich keinen Unterschied zu meiner Transe Teac A-1D ausmachen können.
Nach Erhöhung des Ruhestroms auf 0,40V ist er im Klang Runder geworden was sich aber nach einigen Stunden Hören eher ins Matschige hin Verschoben hatt werde mir jetzt erst mal ein Multimeter besorgen und ihn wieder auf 0,35V Einstellen.

Gruß
Abi
robeertm
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Beitrag von robeertm »

Hi !

Ich habe den gleichen nur nicht von Destiny sondern von Yaoin, da ist der Destiny ja auch her.

Ich verwende als Endstufenröhren EL34 von Electroharmonix mit 0.4V Ruhestrom.

Also Vorstufenröhren sind die beiden Mittleren von Valvo und ECC85, die beiden Äußeren, die Treiberröhren, sind zwei E88CC Goldpin von JJ Electronic. Das ganze spielt an zwei Bowers&Wilkins 683er Tönern.

Bin mit dem Klang sehr zufrieden, klarer und präzieser Bass, saubere höhen und perfekte Mitten (naja B&W eben).

Aber eine Warnung, die E88CC passen von den Werten nicht wirklich als Ersatz für die 6N1 (Pinbelegung ja, aber die Anodenspannung darf nur 90V betragen, max aber 300, der Verstärker befeuert sie aber mit 250V), es ist mir bis jetzt eine Röhre kaputt gegangen (kurzer Blitz).

Besser sind da die ECC85 geeignet, aber alles mit ECC85 klangs mir zu belanglos.


Gruß Robert
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Dynacophil
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Beitrag von Dynacophil »

Hi
Das soll wohl Yaqin heißen, oder?

@ABI
was für Röhren sind denn nun in deinem Gerät drin, nicht nur Typ sondern Hersteller, Bauart, Baureihe... es gibt 150 Sorten alte Ware el34 und sicher 20-30 unterschiedliche aus neuer Produktion...
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Abi,

mit dem tube-rollin kannst Du vielleicht die letzten 5% anpassen.
Wenn Dir der Amp grundsätzlich nicht gefällt hilft das alleine auch nichts.
Der Bass wird wenn Du vorher mit einer Transe gehört hast unter Umständen nicht so straff sein wie mit dieser, aber dafür farbiger.
Obs Dir gefällt musst Du für Dich entscheiden.
Alternative: Aktivbetrieb mit Röhre im Mittelhochtonbereich und Transe im Bass.

Viele Grüße

Thomas
Jonas.Pielke
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Beitrag von Jonas.Pielke »

robeertm hat geschrieben:perfekte Mitten (naja B&W eben).

:roll:
robeertm
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Beitrag von robeertm »

Dynacophil hat geschrieben:Hi
Das soll wohl Yaqin heißen, oder?

@ABI
was für Röhren sind denn nun in deinem Gerät drin, nicht nur Typ sondern Hersteller, Bauart, Baureihe... es gibt 150 Sorten alte Ware el34 und sicher 20-30 unterschiedliche aus neuer Produktion...

... ja Yaqin meinte ich, naja vertippt, "Q" und "O" liegen ja so dicht auf der Tastatur beieinander :lips:

Ich denke da werden die Standart Chinaflinten drin sein, so wie die auf dem Foto sehen meine auch aus.

GdR
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ABI
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Beitrag von ABI »

Hallo und Danke fürs Feedback,

ja genau es sind die China Kracher Verbaut :)

Gruß Abi
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wolly
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Beitrag von wolly »

Moin ABI,

ich habe seit knapp drei Jahren das Vorgängermodel von Deinem Amp und finde ihn immer noch klasse :mh:

Habe diverse Vorstufenröhren ( ECC 85/88 ) angetestet und bin zum Schluss gekommen das es nur einen Röhrentyp gibt der technisch der 6N1 entspricht. Das ist die ECC 40 :shock: Diese Röhre ist ein echter Exot der nur zwischen 1948 und 1952 in Radios und Verstärker eingebaut wurde. Technisch liegt dieser Röhrentyp zwischen zwischen einer ECC 82 und einer ECC83. Die ECC 40 von TUNGSRAM sind klanglich eher hell einzuordnen. Die ECC 40 von VALVO sind in den Mitten etwas ausgeprägter. Wobei man bei beiden Herstellen detailierte Klangunterschiede zwischen den Ringgettertypen und Plattengettertypen feststellen kann. Die Plattengettertypen machen sich besonders gut in V2 und V4. Wobei die anderen für die V1 und V3 besonders gut sind.

Die ECC 40 im allgemeinen schlägt jede ECC 85 und und ECC 88 im YAQIN um längen. Von der 6N1, auch den Russentypen, ganz zu schweigen.
Die ECC 40 werden zudem auch oft sehr günstig angeboten, weil die kaum einer haben will :mrgreen:

Bevor Du jetzt jetzt ganz wild am Suchen nach diesen Röhrentyp bist, lass Dir sagen die sind anders gesockelt :shit :cry: :cry:

Aber es gibt eine Lösung:


http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... highlight=

Wenn Dir die Löterei nicht so liegen sollte gibt es noch die E80CC. Dieser Röhrentyp wird zwar auch nicht an jeder Straßenecke im Tausch gegen ein Pfund Kaffee angeboten, aber er hat auch ungefähr die Werte der 6N1 und hat die selbe Pinbelegung und auch einen Novalsockel. Klanglich kann ich über diese Röhre rein garnichts berichten. Bin eingefleischter ECC40 Fan :OK: :OK:

Für das Tuberolling der EL34 wurde hier im Forum auch schon so manche Lösung erarbeitet

Guckst Du hier:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... highlight=


Übrigens halte ich eine Anodenspannung von 40mA für zu hoch :roll:

Wenn die Chinesen den Trafo nicht komplett umkonstruiert haben liefert dieser knapp 450VAC. Das bedeutet Du betreibst, bei 40mA, deinen Chinakracher an seiner maximalen Belastungsgrenze :shock:

Das machen weder die Röhren und der Verstärker lange mit!!!
Zuerst werden wohl die EL34B die Flügel streichen. Deshalb gehe vorsichtshalber wieder auf die vom YAQIN empfohlenen 36mA zurück.
Oder besser noch 10% darunter. Klanglich wird sich der Unterschied nur marginal verändern, aber die Röhren werden es Dir mit einer längeren Lebenserwartung danken.

Was möglicherweiser klanglich was bringen könnte wäre auszuprobieren ob der Amp Deine Boxen am 4Ohm oder 8Ohm Ausgang besser unter Kontrolle hat. Das kann mitunter auch schon eine echte Verbesserung mit sich bringen. Erfahrungsgemäß klingen Boxen an der 4Ohm Klemme etwas rauer, für Rockfans also eher das Richtige. Jazzfans werden wohl eher den 8Ohm Ausgang nehmen.

Beim Ausprobieren bitte unbedingt jedesmal den Amp vorher ausschalten sonst raucht er ab!!! Röhrenverstärker arbeiten anders als Transen!!!.


Ich fahre übrigens meinen Amp lediglich mit 29,5mA. Habe aber auch hochwertigere EL34 drin. Die kann man auch im Schongang betreiben und die klingen trotzdem voll, zumindest für meine Holzohren.


Gruss

Wolly :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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Dynacophil
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Beitrag von Dynacophil »

Hi
Interessanter Thread, nur steinalt, einige der empfohlenen sind leider absolut nicht mehr zu bekommen :)

Ich könnte mich ärgern dass ich 2007 nicht mehrere Quads NOS Ei 6CA7 gebunkert habe als ich Gelegenheit dazu hatte, die sind wirklich klasse und einfach nicht mehr zu finden, vor allem nicht für 70$/Quad.

Ich würde den Verstärker mal mit nem Satz RFT el34 austesten (Egal mit welcher Marke bedruckt...) - aber nicht 250€ fürs Quad bezahlen :)

Welche ich noch eher warm im Klang fand sind alte Tesla el34.

Noch nicht zum ausprobieren gekommen bin ich mit den so gehypten alten Philips mit Doppel-D-Getter, von denen ich einen schönen Satz von 5St. habe, aber das kommt bald noch :) wie ich herausgefunden habe zahlt man da heute 250$/2 Stück :)

JJ hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, da hab ich Verluste an die EH nicht herankommt, aber fast. Die nehm ich nur noch zum Testen wenn ich nen neuen Amp hab... mittlerweile hab ich da nen ganzen Karton voll von.
Die einzigen die scheinbar unkaputtbar sind sind die RFT, da hat sich seit 1992 noch keine einzige verabschiedet...

35mA sollten genug sein...
ABI
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Beitrag von ABI »

Hallo,
danke für die Empfehlungen.

Jetzt habe ich aber 2 Probleme zum einen Brummt das Gerät leise und auf dem Rechten Kanal habe ich im Hochton eine art Pfeifen/Fiepen liegt das an dem recht hohen Ruhestrom von 0,40V?
Muß mir erst mal ein eigenes Multimeter besorgen bevor ich ihn wieder runter regel kann.

Gruß Abi
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Beitrag von robeertm »

Hallo,

das fiepen hatte ich auch, das kommt von den Vorstufenröhren, manchmal hielf die Röhrenstifte putzen. Tausche mal die VV-Röhren links-rechts und schau ob das Brummen und Pfeifen wandert.

Bei mir half nur ein Tausch der VV-Röhren. E88CC Röhren neigen gerne zum Pfeifen in diesem Gerät, sie sind zu Steil in der Verstärkung und werden bei mir ja außerhalb der Spezifikation betrieben, aber du hast ja noch die 6N1 drin ...
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Beitrag von mb-de »

Hallo Abi!
ABI hat geschrieben:... an dem recht hohen Ruhestrom von 0,40V?...
Ein Ruhestrom misst sich in (Milli)ampere.

Du gibst hier eine Spannung (xxx Volt) als Strom an... nicht sinnvoll, auch wenn ich mir denken kann, woher die Konfusion kommt - der Ruhestrom verursacht einen Spannungsabfall von 0,4 V am Messwiderstand - aber wie gross ist der eigentlich?

Mit Meßspannung (Volt) geteilt durch Messwiderstand (Ohm) berechnest Du den Ruhestrom (in Ampere).

Beste Gruesse

Micha
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PS: Vielleicht pedantisch, aber wenn man nicht weiss, um welche Messgroessen es eigentlich geht, sollte man vorsichtig mit dem Handhaben bzw. Abgleichen eines Roehrenverstaerkers sein... das kann technisch oder gesundheitlich ins Auge gehen.
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Beitrag von mb-de »

Hallo Abi!
ABI hat geschrieben: Jetzt habe ich aber 2 Probleme zum einen Brummt das Gerät leise und auf dem Rechten Kanal habe ich im Hochton eine art Pfeifen/Fiepen ...
Problem 1 (leiser Brumm) kann mehrere Gruende haben.

Ist es ein 50 Hz- oder ein 100 Hz-Brumm?

Gruende koennen z. B. die Folgenden sein:

(1) Externe Brummschleife.
(2) Schlechte Siebung der Anodenspannung.
(3) Ungleiche Einstellung des Ruhestroms zwischen zwei Endroehren eines Kanals.
(4) Interne Brummschleife
(5) Isolationsprobleme zwischen Heizung und Katode einer Vorstufenroehre.

Ich tippe auf (3).

Problem 2 (Pfeifen) ergibt sich gerne beim Ueberschreiten der zulaessigen Spannung oder des zulaessigen Widerstandes zwischen Heizfaden und Katode bei einer Vorstufenroehre - das passiert gerne in SRPP-, Katodyn- und Differenzverstaerkerschaltungen (long tailed pair) - besonders beim tube rolling, wenn ein Typ durch einen nur sehr grob kompatiblen anderen Typ Roehre ersetzt wird - Nutzung einer ECC88 statt einer 6N1P ist ein gutes Beispiel...

Gruss

Micha
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Beitrag von mb-de »

Dynacophil hat geschrieben: JJ hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, da hab ich Verluste an die EH nicht herankommt, aber fast. Die nehm ich nur noch zum Testen wenn ich nen neuen Amp hab... mittlerweile hab ich da nen ganzen Karton voll von.
Die einzigen die scheinbar unkaputtbar sind sind die RFT, da hat sich seit 1992 noch keine einzige verabschiedet...
Was machst Du mit den Teilen? Die JJ will ich nicht beurteilen, die EH hingegen ist ein recht getreuer Nachbau der RFT...

Meine Wahl: Svetlana/SVED - =(C)= - Logo - EL34 aus Neuproduktion.

'gefluegeltes C'-Svetlanas sind normalerweise deutlich robuster als Muehlhausener EL34s - namentlich was hohe Schirmgitterspannungen angeht - mit Ug2 oberhalb 400..425V ist nach meiner Erfahrung bei der RFT schnell 'Sense'... die Svetlana ist bis 500 V design centre garantiert - 550V geht nahezu unbegrenzt.
Dynacophil hat geschrieben: 35mA sollten genug sein...
Das ist fuer das Unterdruecken von Uebernahmeverzerrungen an der unteren Grenze - wenn es auf die Sauberkeit der ersten paar Watt ankommt, sollte man deutlich hoeher gehen...

Gruss

Micha
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Beitrag von robeertm »

Ich treibe meinen Yaqin MC-10L seit knapp einem Jahr mit 40mA und das nahezu täglich 3-4h. Ich musste seitdem den Ruhestrom nicht ein einziges mal nachjustieren oder die Endröhren tauschen (ElectroHarmonix EL34).

Da rauscht und brummt auch nix ...

Gruß Robert
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Beitrag von mb-de »

Hallo Robert,

so sollte es ja auch sein :wink:.

In meinem Copland hielt bei aehnlichen Anoden- und Schirmgitterspannungen und 60 mA (!) Ruhestrom je Rohr ein Quartett Svetlana-'=C='-EL34 ueber 8000 Stunden, bevor die Teile getauscht wurden (Steilheitsverlust 20%, Ruhestrom immer noch einstellbar und stabil)... drei der vier Roehren haben seither ueber 2000 h in einem Netzteil hinter sich gebracht, die vierte hat sich inzwischen mit starkem Emissionsrueckgang 'verabschiedet'...

Gruss

Micha
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Beitrag von robeertm »

Man muss dazu auch noch bedenken das der Amp eigentlich nur für 220V gebaut ist (Chinaimport), bei mir liegen nahezu immer 238-242 V an...


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Beitrag von Bender »

Hallo Micha,

das mit der Svetlana EL34 ist interessant. Ich habe in meinem Synthesis auch Svetlana mit dem =(C)= Logo, unter dem Logo steht "Made in Russia". Ist das die Röhre von der du oben sprichst? Ich habe den Ruhestrom im Moment auf 38mA eingestellt bei 450V Kathodenspannung.

Was verträgt die Röhre ohne zu schwächeln und in welchem Bereich habe ich dann Vorteile von einem höheren Strom? Bei meiner Rotel Endstufe hat ein höherer Ruhestrom die Endstufe länger im Class A Betrieb gehalt, ist das vergleichbar?

Gruss /// Ole

P.S. Alles Forenwissen ohne es geprüft zu haben!!!
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