wenn Ihr den obigen Titel lest, dann könnt Ihr Euch schon denken worum es
in diesem Beitrag geht, natürlich um die Analogtechnik.
Doch fangen wir von vorne an.
Jürgen hatte mich vor ein paar Wochen darauf angesprochen, daß ich ihm mal das Fröschlein mitbringen solle um ihm an seiner heimischen Anlage einen Eindruck von dessen Fähigkeiten zu vermitteln.
Als ich letzte Woche dann mit Jürgen telefonierte, fassten wir den Entschluss uns einfach bei ihm zu treffen.
Auch unser Foren-Benjamin Dani, sollte zugegen sein.
Ebenso wie ein weiterer lieber Gast, der aber leider aus gesundheitlichen Gründen absagen musste.
Für mich hatte das Treffen einen besonderen Reiz, weil auch eines dieser legendären Kiseki Systeme zugegen sein sollte, welches ich mir gerne anhören wollte und weil mir das erste mal Jürgens neu erworbenes Superlaufwerk der Kenwood L007 zu Ohren kommen sollte.
So traf ich dann gestern Abend bei Jürgen ein, und nachdem ich den ersten kritischen Betrachtungen von Angie und Gasper genügte,
widmeten wir uns sofort der Aufgabe den Kenwood mit seinen Spielpartnern für diesen Abend zu bestücken:
Einmal wäre da Jürgens Denon 304, welches sich soviel sei gesagt mehr als ordentlich Schlug! :
[IMG:800:600]http://img105.imageshack.us/img105/2889 ... ruhto4.jpg[/img]
Dann das legendäre Kiseki:
[IMG:800:600]http://img339.imageshack.us/img339/6596 ... ruhsk7.jpg[/img]
und mein van den Hul - The Frog Gold -
[IMG:800:600]http://img502.imageshack.us/img502/435/ ... ruhkn1.jpg[/img]
Der Kenwood bot für diesen Soundcheck die besten Voraussetzungen, da er mit dem Hauseigenen Tonarm und dem Dynavector 505 zwei Spitzentonarme montiert hat:
[IMG:800:600]http://img45.imageshack.us/img45/5408/d ... ruhwx6.jpg[/img]
Besonders der hauseigene Arm des Kenwood hat mich ob seiner Präzision schwer beeindruckt!
Jürgen schloss die beiden Tonarme an seine Aqvox und an einen Phono-Pre von Michael B. an und pegelte diese aus um erste Eindrücke zu gewinnen.
Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich beim schnellen Hin und Herschalten zwischen Kiseki und Frog und zwischen Denon und Frog die Unterschiede fast gar nicht ausmachen konnte. Nicht etwa weil sie nicht vorhanden wären, sondern, weil man so den klanglichen Eigenarten nicht auf die Spur kommt, besonders wenn man an einer fremden Anlage hört.
Das in diesem Testfeld keine schlechten Abtaster vorhanden waren war klar, aber dennoch gab es Unterschiede. So spielten Kiseki und Frog zuerst Tonal gar nicht mal so unterschiedlich und auch das Denon fiel in dieser Umgebung nicht ab.
Nach einer gewissen Phase des Einhörens schlossen wird das Frog dann an den hoffmanchen Phono-Pre an, welchen ich mitgebracht hatte, während das Kiseki weiter an Jürgens Aqvox per symmetrischen Anschluss hing.
Da die Hoffman mit dem Frog trotz runtergeregelter Lautstärke auch hier recht laut spielte musste der Aqvox lautstärkemäßig angehoben werden, was gottlob kein Problem darstellte.
In der Kombination mit dem Phono-Moped brachte das Frog an Jürgens
JBL Ti 5000, die von einer dbx - Endstufe zuerst im Bi-Amping Modus angesteuert dermaßen Druck im Bass machte, daß es eine wahre Freude war die Anlage richtig aufzureißen.
Soweit, daß der Nachbar sich beschwerte...
Doch dies bewog Jürgen nicht etwa dazu leiser zu machen, nein er stellte seine Endstufe von Bi - Amping auf Bi - Wirering um, um noch mehr Druck machen zu können...
Nachdem wir uns lautstärkemäßig ausgetobt hatten zogen wir es vor ernsthafte Stolpersteine auszuprobieren um die Fähigkeiten des Fröschleins auszuloten.
Dazu holte Jürgen die Testschallplatte der Stereoplay Nr. 8 hervor und legte den Titel der Sängerin Milva auf, eine Aufnahme, die wohl schon mehr als einem Tonabnehmer seine Grenzen gezeigt hat!
Das Frog blieb davon jedoch vollkommen unbeeindruckt und erzeugte in mir eine derartige Begeisterung für diesen Titel, dass wir diesen im Laufe des Abends noch mehrere male hörten. So kamen im laufe des Abends viele Titel unter die Tonabnehmer, die zwischendurch auch einmal ihre Plätze tauschten, so spielte auch das Denon ganz hervorragend an dem Phono - Moped, wenngleich es aufgrund seiner geringen Ausgangsspannung im sehr weit aufgedrehten Zustand ein wenig rauschte, was mich allerdings nicht weiter störte.
Je später es wurde um so interessanter wurden auch die von Jürgen hervorgeholten schwarzen Scheiben, die unser DJ Dani auflegte.
Hier seht ihr ihn zusammen mit Angie während einer Erholungspause zwischen zwei Platten...
[IMG:800:600]http://img508.imageshack.us/img508/962/ ... ruhrs2.jpg[/img]
Je später der Abend dann wurde um so mehr der Beteiligte klingten sich aus, hier seht ihr schon wie Gasper alle viere von sich streckt...
[IMG:800:600]http://img339.imageshack.us/img339/7144 ... ruhvl8.jpg[/img]
... und Jürgen sieht irgendwie auch nicht mehr so fit aus...
Zu seiner Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass wir uns schon beängstigend weit in den neuen Tag begeben hatten und so wurde es für mich dann langsam auch Zeit diesen Besuch bei Jürgen zu beenden und so
setzte ich mich dann um ca. 4 Uhr ins Auto und fuhr von dannen.
Jürgen wieso wird das wenn ich bei Dir bin eigentlich immer so spät?
Viele analoge Grüße
Tom



