Tester für Red Dragon Review KT66/KT88/300B/211 gesucht !

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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Rubberduck
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Beitrag von Rubberduck »

Hallo Heinzi, hallo Rainer,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Also ich werde es im Selbstversuch probieren und Euch darüber berichten. Vielleicht ist es ja, entgegen jeder Annahme der nichtlügenden Dänen die wahre Traumkombi. :weed:

Wobei meine geliebten Dynaudio's an meiner Levinson Transe richtig geil klingen und eigentlich kein Hadlungsbedarf besteht. Grundsätzlich ist der 211er aber eh für die Audioplan Konzept vorgesehen gewesen, die mit 89dB gerade so past und an einer Transe nicht wirklich genial klingt. Laut Audioplan Webseite wird bei der Konzept jedoch ausdrücklich eine Triode ab 8 Watt empfohlen. Da sollten die 20 Watt des 211er's wohl gut reichen :king:

Viele Grüße und bis bald mit einem ersten Hörbericht :mh:

Stephan
baja
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Beitrag von baja »

hi stephan,
Da sollten die 20 Watt des 211er's wohl gut reichen
das sollte wohl reichen. ich betreibe vortrefflich etwa eine kontrapunkt III mit 845ern und 2x25 watt.

grüße und spass beim hören,
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Rubberduck
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Beitrag von Rubberduck »

Hallo zusammen,

endlich ist Er, der Red Dragon 211er, heute per DHL Paketdienst angekommen :bumping:

Wirklich gut verpackt und praktisch idiotensicher zum Aufbauen, so liebe ich das. Auch die englische Bedienungsanleitung sieht erstaunlich professionell aus. Da können viele andere Hersteller in diesem Preissegment noch was lernen. :wink:

Da ich es gar nicht erwarten konnte den 211er zum ersten Mal zu hören, habe ich Ihn sofort an meine derzeit in meinem Arbeitszimmer aufgebauten und bisher von einem Jungson Moon Habour CD und Jungson JS250 Amp betriebenen Dynaudio Contour 3.3 (Wirkungsgrad 88dB) gehängt. :P

Ihr werdet es kaum glauben, aber trotz aller Befürchtungen und Unkenrufe ist es wirklich sensationell, was da nach ungefähr einer Stunde Aufwärm- und Lockerungsübung rauskommt :dollars:

Nur im unteren Bassbereich, ist der Jungon JS250 eindeutig kontrollierter, tiefreichender und damit im Vorteil. Aber dieser etwas schlankere und weichere Bass stört absolut nicht. Dafür ist der Hoch- und Mitteltonbereich, die Tiefen- und Breitenstaffelung und vor allem die Feindynamik des 211er einfach fantastisch. Als Quelle fungiert weiterhin der Jungson CD Player, als Software liefen bisher die CD's Joss Stone - The Soul Session; Amy Winehouse - Frank; Annett Louisan - Unausgesprochen; Eagles - Hell freeze Over und als Popplatte Blank & Jones - Monument und Toni Braxton - The Heat.

Vielleicht liegt es an meinem nur 17 Quadratmeter kleinen Raum. Aber die kleine 211er hat die Dynaudio's, selbst bei etwas größerer Lautstärke super im Griff :OK:

Morgen werde ich die Dynaudio's gegen meine Audioplans austauschen. Hörbericht folgt zeitnah. Ich bin schon gespannt wie sich der Verstärker während der Einspielzeit noch verändern wird. :weed:

Viele und glückliche Grüße aus München

Stephan
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Julimon
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Beitrag von Julimon »

Hallo Rainer,
angespornt durch die vielen positiven Berichte würde ich jetzt auch gerne
mal den Red Dragon 211 testen.

Wäre das wohl möglich?

Gruß :beer
Jörg
rs_av_solutions
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Beitrag von rs_av_solutions »

Moin die Herrn,

DHL war mal wieder zügig :weed: Freut mich das es mit der Zustellung doch noch geklappt hat :D

Nach ein paar Stunden Break in sollte er noch ein bischen freier aufspielen.
Jedes Mal wenn ich etwas vom 211er lese muss ich an die Lautsprecher von Saarmichel und das Projekt denken aber der Tischler bumelt wieder :cry: Wenn Sie fertig sind wird aufgeräumt im Hörraum :weed:

Klanglich dürfte der Wechsel zu VT231/VT229 Typen noch etwas bringen.Am besten Raytheon Sylvanias Ken Rads oder Tungsol wobei die Tungsol Preise derzeit etwas abgehoben sind.Wichtig es muss VT231/VT229 auf den Röhren stehen.

Natürlich gibt es noch andere interessante Varianten wie Heinzi in seinem Post bereits geschrieben hatte.

Weiterhin angenehmes Hören 8)

@Julimon

klar Testen ist kein Problem allerdings sind gerade noch 3 Leute vor Dir auf der Liste :oops:

Gruss

Rainer
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GEWERBLICH
ManfredK2
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Beitrag von ManfredK2 »

Durch Zufall wurde ich auf den Thread "Tester für Red Dragon ... gesucht" aufmerksam. Obwohl ich nicht in die Zielgruppe der Röhrenverstärkerbesitzer mit Vergleichsmöglichkeit falle, habe ich Rainer trotzdem eine Mail geschrieben und angefragt ob ich einen der Amps mal testen dürfte. Rainer hat mich freundlicherweise kurz darauf kontaktiert und mir Anfang voriger Woche das Modell 300B zugesandt.

Meine bisherigen Röhrenerfahrungen waren nicht besonders positiv. In meinem Besitz befanden sich bisher ein EAR 834 Phono-Pre, der auf Grund seiner "Bumsigkeit" in Verbindung mit einem Elac 796 H sofort wieder gehen musste. Das zweite Gerät war ein Cayin CDT-17A CD-Player, der mich defekt erreicht und unzählige Nerven gekostet hat. Auch der blieb nicht allzu lange.

Meine Verstärker, die als Vergleich herhalten müssen sind die Endstufe AW60FTT sowie die Vorstufe EC4R vom norwegischen Hersteller Electrocompaniet. Beide Geräte sind Transistor-Amps. Beide Amps sind seit ein paar Jahren in meinem Besitz und ich bin absolut zufrieden damit. Wünsche nach anderen Komponenten sind nicht vorhanden weil ich nicht wüsste was es besser zu machen gäbe. Das ist eine Liebe auf Dauer, sozusagen bis der Kurzschluss uns scheidet.

Ein direkter Vergleich Transistor - Röhre durch Umschaltung war mir leider nicht möglich. Ich musste mich also auf mein schlechtes akustisches Gedächtnis verlassen.

Vorige Woche also erreichte mich ein riesiger Karton mit über 30 Kilogramm Gewicht. Das Gerät und die dazugehörigen Teile waren ordentlich und ausreichend verpackt. Bedienungsanleitung und Fernbedienung lagen bei. Selbst ein Paketaufkleber für die kostenlose Rücksendung war vorhanden.

Der Zusammenbau gestaltete sich sogar für mich als technischen Laien sehr einfach. Alle Röhren waren beschriftet und können "verdrehsicher" eingesetzt werden. Als Standort konnte ich dem roten Drachen leider nur einen Stuhl neben dem HIFI-Rack anbieten. Überrascht war ich von der Größe und dem Gewicht des Verstärkers. Die Verarbeitung fand und finde ich sehr gut.

[IMG:150:128]http://img264.imageshack.us/img264/6527 ... ew8.th.jpg[/img]

Zum Anschluss kamen CD-Player (TEAC VRDS-10 zusammen mit Electrocompaniet ECD1 D/A-Wandler), Tuner (Yamaha RX V1400
über Pre-Out) und mein Selbstbauplattenspieler (über EC ECP1 Phono-Pre). Die drei vorhandene Eingänge sind für mich
ausreichend, wer noch ein Tape oder einen MD-Player hat guckt in die Röhre.

Meine Lautsprecher KEF XQ Five mit einem Wirkungsgrad von 90dB wurden über eine normale Kupferlitze mit afaik 4 qmm angeschlossen. Hier tauchte auch bereits das erste Problem auf. Da ich keine Bananas zur Hand hatte und die Öffnungen in den Schraubklemmen zu klein sind, musste ich das Kabel erst etwas "verdünnen". Hier würde ich mir
LS-Anschlussklemmen wünschen, die auch dickere Kabel als Klingeldrähte" aufnehmen können.

Vor dem ersten Anschalten fragte ich mich ob ich überhaupt einen Ton aus den Lautsprechern hören würde. 2 x 11 Watt erschienen mir etwas wenig. Nach dem Einschalten waren aber alle Zweifel diesbezüglich beseitigt. Da ich maximal in gehobenener Zimmerlautstärke höre reichen offensichtlich auch ein paar wenige Watt aus. Der Lautstärkeknopf steht bei "Neun Uhr". Aus dem rechten Lautsprecher ist ein auch noch am Hörplatz hörbares Geräusch (surren) zu vernehmen - selbst bei völlig heruntergeregelter Lautstärke. Ursache ?

Hier gleich noch eine Anregung. Den mickrigen Ein-/Ausschalter würde ich durch einen Drehknopf wie den Quellenwahlschalter ersetzen. Damit würde die eh schon wunderschön gestaltete Front des Drachen noch besser aussehen.

Der Drache durfte sich erstmal mit Radiomusik etwas warmdudeln.

Als erste CD kam die neu gekaufte "New Maps of Hell" von Bad Religion zum Einsatz. Spontan erschien ein Lächeln auf meinem Gesicht, das ganze klang recht ansprechend.

Als nächste CD wanderte "Blood Ritual" von der Schweizer Metalcombo Samael in den CD-Schacht. Die CD ist außerordentlich gut, weil passend zur Musik klinisch steril und äußerst druckvoll produziert. Höhen und Mitten kamen glasklar, den Bässen fehlten jedoch der gewohnte Druck sowie die messerscharfe Kontur.

Karim Bremnes mit "Svarta Bjorn" war die nächste Kandidatin. Ich sage nur Gänsehaut pur. Bühnebreite und - tiefe vom Feinsten, Details ohne Ende aber auch hier etwas zu wenig Punch im Bass. An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass meine KEF´s eh nicht besonders bassstark sind, die Electros bringen da aber offenbar etwas mehr Schmackes.

Als nächstes "Keeper of the seven Keys" von Helloween, eine 80er-Jahre Metal-Scheibe, typische Produktion für die damalige Zeit und ein in hoher Stimmlage singender Frontmann. Hier hat mich bereits nach einigen Minuten der grelle Hochton genervt, auch hier wie oben erwähnt untenrum zu wenig. Schnell raus damit ...

Als nächstes Madonna mit dem Titel "The Power of Goodbye". Wie bei der Norwegerin Kari Bremnes stellte sich sofort Gänsehaut ein, atemberaubende Bühne und feinste Klangdetails perlten aus den Boxen. Den auf der CD vorhandenen Tiefbass konnte ich jedoch nur erahnen.

Ich bin keineswegs ein Bassfetischist. Ganz im Gegenteil, ich mag schlanke Bässe. Der 300B hatte aber selbst für mich zu wenig.

"Ungarische Tänze" von Brahms als nächstes. Die Violinen nervten bereits nach kurzer Zeit, Bass wie gehabt.

"Symphonie Nr. 9 "aus der neuen Welt" von Dvorak, die Berliner Philharmoniker unter Karajan. Bläser und Violinen erscheinen mir zu dominant. Auflösung und Bühnenabbildung sind phänomenal.

"Die Moldau" von Bedrich Smetana befindet sich auf der gleichen CD. Das Stück kommt atemberaubend gut rüber. Bläser und Streicher spielen bei diesem Stück nicht mit so viel Attacke wie bei Dvorak.

Als letztes noch ein paar Stücke von Vinyl:

Zuerst mit dem Denon DL103R am RegaR200

"Dynasty" von KISS, wieder eine typische 80er-Produktion. Auch hier eine Spur zuviel Hochtonenergie

"Best of" von ZZ Top, hier gibts bis auf zu etwas zu wenig Punch im Bass nicht auszusetzen. Die Platte ist eher dumpf produziert

"From over yonder" von Zed Yago lässt wieder etwas Schmackes im Bass vermissen, Hochton ok.

Ortofon MC25FL am SME 3009

Tschaikowski´s "1812" zum Abschluss des Verstärkertests. Perfekte Bühne, Bläser und Streicher die nicht nerven, die Kanonenschüsse am Schluss könnten mehr Power vertragen


Resümee:

In meinen Augen/Ohren handelt es sich beim "Red Dragon 300B" um einen wunderschönen und gut verarbeiteten Verstärker, der mit den richtigen Boxen bestimmt traumhaft gut spielt. Die Kombination mit meinen KEF´s war vielleicht nicht ganz optimal, trotzdem hat mir das Hören viel Freude bereitet - ich habe in den letzten Tagen soviel Musik wie nie zuvor gehört :-) Bei dem was ich auszusetzen habe handelt es sich um Nuancen. Etwas mehr Bass und eine Spur weniger Hochton und der Amp wäre meiner (natürlich nur nach dem Ableben der Norwegerinnen).

Der Drache wandert jetzt wieder in seine Verpackung und geht auf die Rückreise.

Mein großer Dank geht an Rainer für den tollen Service und die völlig unkompliziert Abwicklung - ganz große Klasse.
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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Bei mir gab sich die 300B absolut rausch- und nebengeräuschfrei, egal ob es LS mit 90 oder 94dB Wirkungsgrad waren. Der fehlende Tiefbass ist mir auch aufgefallen, ich sehe das aber bei einer 300B dieser Leistungsklasse eher als Vorteil - man kann durchaus mehr Tiefbass rauskitzeln, aber auf Kosten der Zunahme von Verzerrungen und somit auch der Pegelfestigkeit. Lieber weniger Bass und den dafür einigermassen präzise als eine - Bumskiste. :wink:
Gruss
Stefan
Gast

Beitrag von Gast »

Hmm,

das geschilderte Klangerlebnis kann in der Tonalität auch mit den im Serienzustand verwendeten Röhren zusammenhängen ...

... die, ich meine auf dem Bild Shuguang 300Bs entdeckt zu haben ... diese hatte ich für meinen Vergleichstest auch geordert ...

... und wanderten direkt nach dem Einspielen wieder zurück in die Schachteln ... selbst die ValveArt gefielen mir persönlich noch besser ... die alten SOVTEK/ Reflektor waren in meinen 300B Monos ebenfalls besser ... aber der Hammer war die 300B Mesh Plate von FullMusic ...

... ohne sonstige Veränderung eine halbe Oktave mehr Bass und deutlich gestiegenes Auflösungsvermögen ...

Dann kann man durchaus auch mit den Treiberröhren spielen ... da bewegt sich ebenfalls noch etwas ...
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hero68
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Auf Tuchfühlung mit dem Red Dragon Modell Tower Delux

Beitrag von hero68 »

Hallo Zusammen,

hier nun auch mein Erfahrungsbericht mit dem Red Dragon Modell Tower Delux, dem 300B-Verstärker aus Rainers Verstärkerflotte. Ich verzichte auf eigene Bilder, hier sei auf den User Stereoton verwiesen, der diesen Amp bereits vorzüglich in diesem Thread abgelichtet hat.

Als der DHL-Bote vor meiner Haustür stand, zog ich zunächst die Augenbrauen hoch, da ich ein Packet dieser Größenordnung nicht erwartet hatte - aha, der Testverstärker von RS-AV-Solutions. Also am Abend schnell ausgepackt, die Röhren eingesteckt und meine Boxen angeschlossen. Große Spannung, da ich bisher noch keine 300B-Röhre gehört hatte - meine bisherigen Lautsprecher waren dafür ungeeignet.

Meine Testbedingungen:

Hörraum - ca. 28m2
Boxen - Reference 3A Model MM de Capo I (92db Wirkungsgrad)
Quelle - Cayin CDT-17A mit diversen Mods (Siemens E188CC Tubes)

Als Vergleich dient mein Meixing MC-845-AA, der vom RUH-User "rec" (Cornel) aufwändig modifiziert wurde - hierzu gibt es hier im Forum einen eigenen Thread:


Mein erster Eindruck:

Preisklassenbezogen ist der Amp gut verarbeitet, sieht ansprechend aus, allerdings ist das Rosenholzfinish nicht gerade kompatibel zu gängigen Fassade anderer Hersteller.

Positiv: Der Verstärker arbeitet absolut brummfrei, mein Kompliment.
Negativ: Bei diesem Testmodell wackelt der linke Lautsprecheranschluss, so dass hier das Kabel nicht optimal angeschlossen werden konnte. (Bitte mal überprüfen lassen, bevor ein zukünftigem Tester das Terminal in der Hand hat).

Der Hörtest:

Wie immer höre ich zunächst Klassik - Wiener Philharmoniker spielen Dvorak "Aus der neuen Welt": Ich bin spontan begeistert, großartige Bühne, breit und tief, tolle Klangfarben. Beeindruckend auch, wie einfach sich die Instrumente orten lassen. Alles steht fest im Raum, feinste Details werden wie selbstverständlich dargeboten. Bei sehr lauten Orchesterpassagen bemerke ich allerdings eine gewisse Härte im Ton, auch scheint sich hier die Bühne zu komprimieren - wahrscheinlich sind hier die 92db meiner Boxen in Kombination mit einer 300B nicht ganz ausreichend. Der Bass ist schön straff und konturiert, allerdings fehlt etwas Druck im Tiefbass.

Anschließend höre ich "Forever You" von Ulf Wakenius, für mich einer der besten Jazz-Gitarristen überhaupt. Auch hier gefällt mir der Red Dragon Modell Tower Delux sehr gut. Sagenhaft straff sind die Saiten gespannt, die Gitarre scheint zu "singen", auch Bass, Klavier und Drums spielen sehr präsent und mitreissend - grosse Klasse!!

Nach soviel anfänglicher Begeisterung muss ich dann doch mal auf meinen Meixing 845er umstöpseln. Die Unterschiede könnten kaum grösser sein!

Beim Meixing sitze ich als Zuhörer viel weiter weg von der Bühne, das Orchester in der "neuen Welt" wird vielmehr als Einheit und Ganzes präsentiert. Auch hier sind alle Details vorhanden, allerdings nicht in dieser Unmittelbarkeit. Die Ortung einzelner Instrumente fällt mir etwas schwerer als beim 300B, allerdings präsentiert die 845 die Instrumente körperhafter und mit mehr Fundament. In Tutti-Passagen behält der Meixing immer die Übersicht, spielt lässig aber vielleicht auch ein bisschen unbeteiligter, weniger engagiert.

Nun wieder Ulf Wakenius "Forever You". Auch hier fällt die größere Distanz zur Bühne und den Musikern auf. Während sich der 300B sehr um die Saiten von Gitarre, Klavier und Kontrabass "kümmert", spielt der 845er wieder gelassener, entspannter, aber auch weniger engagiert und treibend. Allerdings spielen speziell Gitarre und Klavier deutlich körperhafter, der Flügel hat ein authentisches Fundament, die Gitarre wirkt deutlich sonorer und bauchiger.

Ich habe noch viele weitere Vergleiche und Tests vollzogen, doch der Tenor ist immer der gleiche: Bei der 300B sitzt Du immer in der ersten Reihe des Publikums, die Musik hat eine innere Spannung, die mitreissen kann. Allerdings kann diese Unmittelbarkeit je nach Aufnahme und eigener Stimmung auch etwas lästig werden. Bei vielen Aufnahmen fehlt es mir mit der 300B an Druck in der unteren Oktave, hier ist die 845-Röhre natürlich auch eine echte Hausnummer. Auch bei akustischen Instrumenten und Stimmen fehlt mir etwas Körper. Hier könnte allerdings der Wechsel der Vorstufenröhren ECC83 und 6SN7 schon einiges bringen.


Fazit:

Der Red Dragon Tower Delux ist ein Amp mit bemerkenswerten Qualitäten - und das unabhängig vom günstigen Kaufpreis!! Selten habe ich einen Verstärker mit derart guter Ortungsschärfe gehört! Für Klassikhörer, die gerne vorne im Publikum sitzen und auf das letzte Quentchen Bass verzichten können, ist dieser Amp eine echte Empfehlung. Auch bei Kammermusik aus Klassik und Jazz spielt dieser Amp seine Stärken aus.

Für Freunde deftiger Rock- und Popmusik ist dieser Verstärker wohl eher weniger geeignet, vielleicht nur mit einem 100dB-Horn.

Ich weiss, das meine Eindrücke nicht zu verallgemeinern sind. Die verschieden Einflussfaktoren wie Hörraum, Boxenempfindlichkeiten und Hörgewohnheiten spielen gerade bei einem 300B-Verstärker eine grosse Rolle. Letztendlich ist und bleibt alles ein Frage des individuellen Geschmacks.

Vielen Dank an Rainer,

beste Grüsse,

Hendrik
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo hendrik,

Danke für Deine Höreindrücke ...

... ich kann diese sogar unabhängig von Deiner Kette nachvollziehen ...

... beschreibst Du sozusagen doch die grundsätzlichen Unterschiede der beiden Röhren ...

... die 845er kitzelt mit einer wesentlich höheren Ausgangsleistung natürlich mehr Kontur und Schärfe aus dem Basstreiber ...

... aber gerade im Stimm- und im oberen Grundtonbereich ist eine 300B wirklich unschlagbar ... dort liefert sie einfach ein schaurig gutes Gefühl und läßt gerade bei Stimmen oder einem Saxophon in Verbindung mit guten und wirkungsgradstarken LS sich die Nackenhaare aufstellen ... so schön und mit richtig viel Schmelz kann sie dort spielen ...

... Ella Fitzgerald, Sarah Vaughn oder auch nur Malene Mortensen verzaubern dann ungemein ...

... die 845er scheint die Musik eher immer nur als Ganzes betrachten zu wollen ...

... dennoch sind beide Röhren klanglich für mich immer wieder faszinierend ...
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hero68
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Beitrag von hero68 »

Hallo Rolf,

wie beschrieben war dieser Test mit den Red Dragon meine erste Begegnung mit einer 300B-Röhre. Irgendwie fand ich die schon faszinierend, wenn auch wie gesagt kaum mit meiner 845er zu vergleichen.

Was sehr auffällig war - die 300B bildet die Instrumente vor der Boxenachse ab, das ganze Geschehen rückt näher an meinen Hörplatz. Bei guten Aufnahmen ist das ein echter AHA-Effekt und involviert den Höhrer sehr in das Geschehen. Bei schlechteren Aufnahmen kann kann dieser Effekt aber auch negativ zu Buche schlagen.

Insgesamt finde ich, dass die 845 zur Hintergrundbeschallung besser geeignet ist, alles ist irgendwie bodenständiger und entspannter, die Bühne ist distanzierter und beginnt erst auf Höhe der Boxenachse.

Je nach Stimmung und Musik bräuchte man eigentlich zwei Amps, einen 845er und einen mit 300B. ':mrgreen:'


Naja, meine Frau hätte für eine solche Lösung sicher kein Verständnis ':cry'

Beste Grüsse,

Hendrik
JHB
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Mal die Vorstufenröhren gewechselt

Beitrag von JHB »

Hallo Forum,

grabe diesen Thread mal wieder aus.

Wie ich bereits geschildert habe, bin ich stolzer Besitzer des Red Dragon Supreme 211. Die genaue Konstellation könnt Ihr ja unten ersehen.

Nach dem Einspielen (ich war über die Zeitdauer etwas überrascht), war ich über die Auflösungsqualitäten überrascht. Allerdings hatte ich von den Klangfarben etwas mehr erwartet. Nun, ich bin Röhrenanfänger - habe also damit keine Erfahrungen. Sowohl der MHZS als auch der Red Dragon sind meine ersten Röhrengeräte.

Mit der original Bestückung war das Auflösungsvermögen bereits für diese Preisklasse phänomenal. Der Amp wirkt auch deutlich kräftiger, als man es bei 20 W erwarten würde. Stimmen - einfach toll reproduziert, obwohl die Interpreten deutlich schlanker wirkten, als ich es von meiner Transistorkette her kenne. Die Raumabbildung - eher aus der Mitte heraus, alles findet zwischen den Boxen statt. Die Bühnendarstellung also nicht sehr breit, leider auch nicht sehr tief. Allerdings durchaus plausible Höhendarstellung der Interpreten. Es war zwar "Luft" zwischen den Interpreten, aber alles wesentlich enger zusammen als sonst gewohnt. Von den Klangfarben wirkte es bei mir - nun bei einer Fotografie würde man wohl leicht überbelichtet sagen.

Was mir (wohlgemerkt in meiner u.g. Kette) auffiel:

1. Das Klangbild (Raumdarstellung und Klangfarben) war tatsächlich Lautstärke abhängig. Das heißt, die oben beschriebenen Darstellungen änderten sich bei einer Lautstärkeposition des Regler bei ca. halb neun / neun Uhr. Der Raum wurde etwas größer, die Klangfarben kräftiger.

2. Der Verstärker reagiert auf den Aufstellungsort (mein DIY-Rack besteht aus Elch-Arbeitsplatte und Gewindestangen ("Flexy-Rack"). Sobald unter dem Amp zusätzlich noch eine Multiplexplatte lag, wirkten die Klangfarben etwas wärmer. Diese Aussage gilt übrigens auch für den MHZS!

3. Auch habe ich eine Reaktion auf das verwendete Netzkabel festgestellt (das Originalkabel habe ich erst gar nicht benutzt). Der Vergleich Lapp CY 110 / Eupen ging eindeutig zu gunsten des Eupen aus. Beide Kabel haben den gleichen Querschnitt (2,5 mm²).

Wäre interessant zu erfahren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder ob es an meinen spezifischen Bedingungen liegt (ich wohne mitten im Zentrum neben der Einkaufsmeile).

Trotzdem halte ich das Preis-/Leistungsergebnis für gut.

Aufgrund der Empfehlungen von Rainer bzw. von anderen Forenmitgliedern habe ich mir NOS-Röhren zugelegt für den Vorstufenbereich (6SN7GTB und 6SL7GT). Diese Röhren sind heute erst angekommen und daher noch nicht "eingebrannt". Trotzdem haben sie schon nach den ersten Klangeindrücken die Originalbestückung regelrecht an die Wand gespielt. Die Bühnendarstellung nimmt deutlich zu - sowohl in Breite als auch Tiefe. Die Klangfarben sind kräftiger, die Auflösung hat aber nicht gelitten. Der Bassbereich hat ebenfalls zugelegt ohne überproportioniert zu wirken, geht m.E. auch tiefer als mit Originalbestückung. Aber wohlgemerkt - erste Klangeindrücke, bin gespannt, wie sich das noch entwickelt. Wie es andere bereits geschildert bzw. empfohlen haben - hier liegt eindeutig das meiste Tuningpotential.
Ich für meinen Teil werde noch mit der Aufstellung (Stichwort Absorber) rumexperimentieren.

Gruß
Joachim
1. Anlage:
PS: Le Tallec Lambda mit SME 3009 Improved und AT33PTG
VV: Symphonic Line RG 2 MK III
Endstufe: OCM 500
LS: Newtronics Temperance MK II
CD: Berendsen CD 1
2. Anlage
PS: Nottingham Analogue Horizon mit RB300 und Denon DL103CU
Vorstufe Steinmusic Röhren-Pre mit neuem Update von H. Stein
Phono mittels Haufe-Übertrager oder Volpe RIAA II
Endstufe SteinMusic / Klein+Hummel Telewatt SB 280
CD: SteinMusic auf Basis MHZS CD 88E
LS: Selbstbau Bassreflex mit Hoch- Mitteltonbändchen 92 dB
Saarmichel
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Re: Mal die Vorstufenröhren gewechselt

Beitrag von Saarmichel »

JHB hat geschrieben: Aufgrund der Empfehlungen von Rainer bzw. von anderen Forenmitgliedern habe ich mir NOS-Röhren zugelegt für den Vorstufenbereich (6SN7GTB und 6SL7GT). Diese Röhren sind heute erst angekommen und daher noch nicht "eingebrannt". Trotzdem haben sie schon nach den ersten Klangeindrücken die Originalbestückung regelrecht an die Wand gespielt. Die Bühnendarstellung nimmt deutlich zu - sowohl in Breite als auch Tiefe. Die Klangfarben sind kräftiger, die Auflösung hat aber nicht gelitten. Der Bassbereich hat ebenfalls zugelegt ohne überproportioniert zu wirken, geht m.E. auch tiefer als mit Originalbestückung. Aber wohlgemerkt - erste Klangeindrücke, bin gespannt, wie sich das noch entwickelt. Wie es andere bereits geschildert bzw. empfohlen haben - hier liegt eindeutig das meiste Tuningpotential.
Ich für meinen Teil werde noch mit der Aufstellung (Stichwort Absorber) rumexperimentieren.
Hallo Joachim,

Vorsicht speziell mit den 6SL7 ( 6N9P ) weil man damit ganz schnell den Teufel mit dem Betzebube austauscht.Beim RD-211 Supreme sind die 6SL7 ( 6N9P ) nämlich wirklich extrem mikrofonie- und brumm-empfindlich.Die russischen Reflektor 6H9P ( Sovtek 6H9P ) zB. sind für diesem Amp absolut unbrauchbar, selbst bei einer meinen alten NOS JAN 6188, produziert von Philips-ECG zeigte sich eine sehr starke Mikrofonie-Empfindlichkeit.Ein Antippen des Glaskolbens mit dem Fingernagel erzeugte einen sehr, sehr lauten Glockeneffekt, also einen Pinnnnnggggg.Einzig und alleine die chinesischen 6N9P verhalten sich bei mir absolut ruhig.Das Verhalten schein aber auch sehr vom Verstärkeraufbau abzuhängen, in anderen Verstärkern sind die Russen und Ami-Röhren nämlich in keinster Weise mikrophonisch.Selbst grobes Ankopfen mit dem Bleistift bleibt Verstärkerseitig unhörbar.

Die negativen Folgen auf den Klang bei Mikrophonie bei Röhren sollte man aber keinesfalls unterschätzen, dass versaut einem nämlich den ganzen Klang.Ich wurde zum ersten Mal mit Mikrophonie bei Röhren konfrontiert als ich bei meinem Mr. Liang 845-SE die Vorverstärker-Röhre gegen eine RCA 6AC7-W austauschte.Das Klangbild kam mir nach dem Tausch irgendwie nervös und zitterig vor, der Effekt war aber nur sehr schwer nachvollziehbar, nach Rücktausch auf die russ. 6*4 war als Klangbild aber wieder ruhig und stabil.Tonal gab es keinen Unterschied zwischen den Röhren aber irgend etwas stimmte da nicht.Ich kam dann durch Zufall darauf als ich am eingeschalteten Amp hantierte und ich dabei zufällig die RCA 6AC7 berühre was der Lautsprecher mit einem deutlich hörbarem Ping quittierte, jetzt wußte ich was immer gemeint war wenn die Röhren-Freaks vom mikrophonischen Röhren sprachen, gelesen hatte ich schon mehrfach davon, konnte mir aber nichts darunter vorstellen.Und außerdem wer klopft im Betrieb beim Musikhören denn schon seine Röhren mit dem Bleistift auf die Köpfe.Das macht wohl niemand aber man entlarvt so eine mikrophonische Röhre.Und während des Betriebes regt wohl der Luftschall die Röhre zum Schwingen an was dann wohl den zitterigen und nervösen Klang nach sich zieht.Mittlerweile gehört das abklopfen von neuen Röhren bei mir sogar zum festen Ritual, was sich dabei durch irgendwelche Misstöne bemerkbar macht fliegt im hohen Bogen gleich wieder raus.Ich kann mir ganz gut vorstellen das man die Mikrophonie-Effekte auch als Klangsteigerung interpretieren kann, weil es nämlich auf den ersten Blick vielleicht wesentlich frischer, freier und lebhafter klingt.

Darauf deutet auch Deine Beschreibung hin das der Amp so sensibel auf die Aufstellunterlage reagiert, auch das dürften Mikrophonie-Effekte sein.Und wie schon erwähnt ist der RD 211-SE Supreme scheinbar besonderst empfindlich.
Zuletzt geändert von Saarmichel am Sa 15. Sep 2007, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß.

Michael

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JHB
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Beitrag von JHB »

Hallo Michael,

Deine Beschreibungen beschreiben ziemlich exakt meine Empfindungen mit den Originalröhren. Jetzt nach dem Tausch (übrigens NOS von Sylvania bzw. STC Brimar) ist alles tonal ausgeglichen. Aber den Tip mit dem "Anklopfen" werde ich trotzdem mal ausprobieren. Du hast ja den Amp auf Herz und Nieren durchgetestet (Dein Tuningversuch war aber nicht ganz erfolgreich, oder?), hast Du diesbezüglich evtl. weitere Empfehlungen? Bin als Newbie für jeden Tip dankbar.

Gruß
Joachim
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Beitrag von Saarmichel »

JHB hat geschrieben:Du hast ja den Amp auf Herz und Nieren durchgetestet (Dein Tuningversuch war aber nicht ganz erfolgreich, oder?), hast Du diesbezüglich evtl. weitere Empfehlungen? Bin als Newbie für jeden Tip dankbar.
Hallo Joachim,

lass den Amp man besten so wie er ist weil man da schnell was verschlimm-bessert hat.Der Amp ist nämlich serienmäßig klanglich schon sehr gut.Die Veränderungen bei meinem Amp mit den Styroflex-Brückenkondensatoren an den Kathodenwiderständen der 6N8P und 6N9P werde ich wohl wieder rückgängig machen, die Netzteilkondensatoren dürfen ihre MKP-Brückenkondensatoren aber behalten da sich klanglich wohl keinen Einfluß haben.

So wie mein Amp jetzt ( noch ) ist hat er nämlich die Ausgewogenheit bei hohen Lautstärken eindeutig verloren, er nervt dann regelrecht und das hören wird ziemlich stressig.
Gruß.

Michael

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Beitrag von JHB »

Hallo Michael,

hast Recht. Bin jetzt wirklich absolut überzeugt von dem Amp. Die neuen Röhren haben es echt gebracht. Stanley Clark mit "Bass Extreme" lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen. Oder "East of the sun" von Martin Taylor und David Grismann - einfach genial. Werde trotzdem mal einen Versuch mit Absorbern starten, bei meinem Berendsen CD-Player hat's wirklich was gebracht.

Gruß und schönes WE
Joachim
1. Anlage:
PS: Le Tallec Lambda mit SME 3009 Improved und AT33PTG
VV: Symphonic Line RG 2 MK III
Endstufe: OCM 500
LS: Newtronics Temperance MK II
CD: Berendsen CD 1
2. Anlage
PS: Nottingham Analogue Horizon mit RB300 und Denon DL103CU
Vorstufe Steinmusic Röhren-Pre mit neuem Update von H. Stein
Phono mittels Haufe-Übertrager oder Volpe RIAA II
Endstufe SteinMusic / Klein+Hummel Telewatt SB 280
CD: SteinMusic auf Basis MHZS CD 88E
LS: Selbstbau Bassreflex mit Hoch- Mitteltonbändchen 92 dB
Lucas Guitink
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Registriert: Sa 25. Mär 2006, 11:20

Gibt es noch die Möglichkeit zum Testen?

Beitrag von Lucas Guitink »

Hallo Rainer und alle andere Röhren Liebhaber,

Ich bin gerade "gestolpert" über diesen Fred, und die Erfahrungen machen recht Neugierig. Ich hatte in diesem Forum schon eine Frage eingetragen http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=4074

Erst jetzt sehe ich diesen sehr bezahlbaren 211 SE, und ich wäre gespannt zu erfahren ob der genug Senf hat für meine 90dB / 4 Ohm Lautsprecher.

Rainer, gibt es noch immer die Möglichkeit den 211 zu testen? Ich wohne in Holland und deshalb würden die Versandkosten etwas höher ausfallen. Ich wäre aber natürlich bereit daran mitzuzahlen. Bei richtig Gefallen würde ich bestimmt zuschlagen.

Meine Anlage daheim ist hochwertig. AMT Hochtöner und Eton Mitteltöner in einem sehr stabilen (mit Fliessen verstärkten) Gehäuse. Hochwertige Weichen. Ich kann vergelichen mit 2A3 SE, mit einem modifizierten Dynavox 70, mit DIY Pass Aleph 5 und mit Gainclone und Hifi Akademie DigiAmp. Ich bin selber Tontechniker und mache Aufnahmen mit Orchestern, Kammermusik Ensembles usw. Für mich zählt sehr stark Tonalität und Räumlichkeit der Wiedergabe. Ich würde aber auch sehr objektiv und nicht schonend berichten.

Gerne höre ich ob es diese Möglichkeit noch gibt.

Lucas
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Rubberduck
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Keine Reaktion von RS Solutions

Beitrag von Rubberduck »

Hallo,

hat jemand eine Ahnung was mit der Firma RS Solutions pasiert ist. :shock: Habe meinen, bei Ebay gekauften 211er der am 19.08.2007 wahrscheinlich wegen Überhitzung probleme gemacht hatte zu RS Solutions zurück geschickt. Auch Rainer hatte ich hier im Forum eine private Nachricht geschickt. Seit diesem Tag habe ich weder auf eine meiner e-Mails antwort erhalten, noch geht irgendjemand an das Telefon. :(

Bitte um Info, falls Ihr etwas genaueres dazu sagen könnt. Bin sehr enttäuscht, von diesem völlig unerwarteten untertauchen. :idn:
Ich möchte auf jeden Fall meinen 211er zurück haben. Irgendwer kann Ihn sicher anstelle von RS reparieren. Vielen Dank für Eure Mithilfe.

Gruß Stephan

PS: Auf Ebay laufen noch Autionen von RS Solutions. Bei den derzeit gemachten Erfahrung ist erst einmal Vorsicht geboten. :evil:
mar123
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Registriert: Di 8. Mai 2007, 21:14

Beitrag von mar123 »

hallo.
das selbe probleme hatte ich auch.
ich habe den 300b auch aus dem ebay von Firma RS Solutions.
nach einer woche habe ich ihm geschrieben, ob ich tauschen könnte.die antwort kam schnell.er würde mir ein rückschein zu schicken..der tausch war dann 300b gegen 211se.
hatte ihn gefragt ob ich den 300b vorbei bringen kann,weil es somit schneller gehen würde.
darauf hatte er nie geantwortet.weder über ebay noch hier im forum, geschweige es geht einer ans telefon.
so mein 300b wurde von dhl bei ihm abgegeben. dann wartete ich eine woche.ich schrieb eine e-mail und hatte ihn mehrfach angerufen aber nie ist jemand ans telefon.ich wollte wissen wann der 211se kommt.meine e-mail wurde auch nicht beantwortet.nach 14 tagen kam sie dann samstags an.
etwas mehr infos für die käufer wäre eine tolle sache.
das ist nicht kundenfreundlich.
aber so kann mann seine kunden oder die wo es werden wollen auch wieder los werden oder erst garnicht an land ziehen.

ich denke aber du wirst ihn noch bekommen.

gruss marco
rs_av_solutions
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Beitrag von rs_av_solutions »

Moin die Herrn,

war leider eine Weile geschäftlich im Ausland und bin eben erst in FFM angekommen. :oops:

Normalerweise sollte der 211SE schon längst bei Dir angekommen sein.
Die Geräte gehen direkt vom Service an die Kunden.Darum kümmere ich mich am Montag.Nochmal sorry wegen dem Delay :?

Von Untertauchen würde ich nicht unbedingt sprechen 8) da haette man einige Conatiner mehr Verkaufen müssen damit es sich wirklich lohnen würde :weed:

@Marco

So wie mein Kollege mir berichtet hatte wurdest du in Bezug auf den 300B angeschrieben.d.h. Rückschein-->Umtausch-->211SE

Gruss

Rainer
Jedes Land braucht seine Helden. Der König ist tot! Lang lebe der König!



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