Hornlautsprecher mit Bassgehäuse nach Karlson (K- Koppler)

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kaspie
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Fragen zum Autotrafo

Beitrag von kaspie »

Inside Music hat geschrieben:moin moin,
so ein poti ist eher praktischer natur :mrgreen: , denn klanglicher.
du wirst kurz über lang nicht darum hin kommen mit widerständen oder dem schon genannten autotrafo zu arbeiten.
die potis habe ich sehr sehr schnell wieder ausgebaut.
jetzt aber für den anfang gehts.
gruß
rod[/u]
Hallo Rodney,

Festwiderstände haben den Nachteil, dass sie unflexibel sind. Sie sind aber Klangneutral, da sie wenig bzw keine Induktivität besitzen. Dadurch wird , wenn sie an der richtigen Stelle in der Frequenzweiche eingebaut werden,kein Einfluss auf die Filterung genommen. Übergangswiderstände werden umgangen. Sie sind Preiswert und gut

Potis haben Bauart bedingt immer eine Induktivität und nehmen dadurch geringen Einfluß auf die Filterung. Die elektrische Verbindung von Draht und Schleifer ist durch Oxidation gefährdet.
Sie sind aber flexibel und relativ Preiswert.

Autotrafos oder Spartrafos sind Transformatoren mit nur einer Wicklung und mehreren festen Abgriffen auf dem Spulenkörper. Die Induktivität ist hoch und je nach Abgriff variabel. Sie nimmt also Einfluss auf die Trennung und ist somit nicht neutral. Von der Bauart her sind sie teuer und wenig flexibel.

Jetzt zu meinen Fragen:
Welcher Vorteil soll ein Trafo bringen?
Oder: was macht er anders / richtiger als Widerstand/Poti ?
Wie soll bzw. muss er aufgebaut sein ( Größe , Blech, Luftspalt, Wicklung, Wickelverhältnisse...)?
Ich kenne bis jetzt nur die Jagusch-Transformatoren aus Schnittbandkernen die mir etwas überdimensioniert erschienen.
[IMG:800:535]http://img145.imageshack.us/img145/2465/dscn3046mp8.jpg[/img]
[URL=http://g.imageshack.us/g.php?h=145&i=dscn3046mp8.jpg][IMG]http://img145.imageshack.us/img145/
Desweiteren kenne ich die Spartrafos aus Röhrenradios( Billigübertrager ) und aus der FW des Klipschhornes.
Von wem werden Spartrafos sonst noch in FW´s eingesetzt?

Wenn sie wirklich gut sein sollten, kann der Trafo mit den passenden Abgriffen selber gewickelt werden!

Lieben Gruß
Kay
VOT A7-8G, TD 126MK III, TP16 ,Grado Prestige Silver, RIAA RCA-reloaded ECC83 & ECC88 (Entwurf: Thorsten Lösch, Aufbau: carawu)
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Inside Music
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Beitrag von Inside Music »

moin kay,
alles soweit richtig,
ich benutze den autotrafo von jagusch in meiner weiche und habe bis jetzt nur gute hörerfahrungen damit gemacht. überdimensioniert? besser als andersrum :lol: :lol:
zu den festwiderständen, klanglich besser, aber unflexibel
da muß man halt etwas mehr arbeiten :wink:
deine anderen fragen bezügl. des autotrafos kann ich dir auch nicht beantworten, frag doch mal bei einen trafowickler nach.
gruß
rod
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Gimondi
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Beitrag von Gimondi »

Inside Music hat geschrieben: ich benutze den autotrafo von jagusch in meiner weiche und habe bis jetzt nur gute hörerfahrungen damit gemacht. überdimensioniert? besser als andersrum :lol: :lol: l
rod
So bist Du wahrscheinlich auch der Meinung, je Dicker der Draht desto besser die Weiche. Schon mal an's QTS gedacht?
Gruss
Felix
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Bender
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Beitrag von Bender »

Moin,

könnte Tom denn nicht mit dem Drehteil so lange rumprobieren, bis er die für ihn richtige Einstellung gefunden hat, dann den Widerstandswert messen und einen Festwiderstand einlöten? Das sollte doch funktionieren, davon ausgehend, das die Drehteile wirklich nur einen ohmschen Widerstand besitzen und nicht noch einen induktiven.

Zum rumprobieren sind die Dinger gewiss ganz praktisch aber wenn der Lautsprecher fertig ist können die doch raus und ab in die Bucht.

Ich würde es so machen bis mich jemand eines Besseren belehren würde.

Gruss /// Ole

P.S. Man könnte die Teile auch in der Weiche lassen und zum probieren zwische Festwiderstand und veränderbaren Widerstand hin und her schalten
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

Hi,
ich habe die Jagusch Autotrafos auch in meiner VOT in Betrieb und bin da ganz hervorragend mit zufrieden.
Ich denke aber auch: "Viele Wege führen nach Rom."
Meine Weiche sieht bzgl. des RollOffs lediglich etwas anders aus.
Mog Gaut

Linus
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

ich war heute bei der Vorführung eines Hifi-Händlers. Ein sehr netter übrigens.
Als ich mir da so angehört habe was dem geneigten Hifi-Jünger so vorgesetzt wird hab ich mir so gedacht: "Wie gut hörst Du da mit Deinem Versuchsaufbau in der offenen Schallwand schon Musik"
Im Moment habe ich ja auch einen Pegelregler im Signalweg(den originalen von Altec) und in anbetracht des Alters könnte ich mir vorstellen, dass dieser eventuell auch schon etwas oxidiert ist. Wenn ich also jetzt diese niegelnagelneuen Intertechnik-Teile einbaue werde ich mich vermutlich nicht verschlechtern.
Wie Ole bereits sagte werde ich wohl langfristig eh feste Widerstände einbauen oder etwas in der Art wie Rolf das angedeutet hat mit verschiedenen fest vordefinierten Widerständen, die Schalbar sind.
Für den Anfang wirds also gehen und mir außerdem das experimentieren mit anderen Treibern vereinfachen... :mrgreen:

Ich hab mir dann heute noch etwas Draht für die Weiche gekauft. Kupferdraht versilbert 1,2mm dick, ich denke das sollte funktionieren.
Die Weiche soll ja freiverdrahtet werden. Silberlot habe ich mir dann auch noch neues geholt und für den Anfang gibt es für die Innenverkabelung noch etwas Kupferlitze 0,75mm dazu.


Die will ich aber später gegen eine hochwertige Innenverkabelung austauschen, aber da muss ich erst mal sehen was ich da nehme, denn wenn ich Kleinleistungsverstärker dranhänge sollten es sicherlich keine zu großen Durchmesser und keinen zu hohen Innenwiderstände sein.
Hat da vielleicht jemand Tips für mich?

Ich stelle fest das dieser Lautsprecher ein weites Feld für Experimente bietet.

Die nächsten Monate wird mir also bestimmt nicht langweilig... :mrgreen:

Viele Grüße

Tom
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carawu
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Beitrag von carawu »

Moin,
Inside Music hat geschrieben:zu den festwiderständen, klanglich besser, aber unflexibel
Dem ist nix hinzuzufügen....können wir diese überteuerten, extrem fragwürdigen J.-Autotransformer Geschichten dann in den Orkus der Geschichte entlassen?!

Wunderbar einfach:
carawu hat geschrieben: [IMG:641:213]http://i28.tinypic.com/294t53q.jpg[/img]
Kleine MOXe als Pegelregler Substitut....bitte an deine 8 Ohm Teile anpassen.....du brauchst keinen Schalter...löten oder so etwas: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... 22b93beedd

Analog_Tom hat geschrieben:ich war heute bei der Vorführung eines Hifi-Händlers. Ein sehr netter übrigens.
Als ich mir da so angehört habe was dem geneigten Hifi-Jünger so vorgesetzt wird hab ich mir so gedacht: "Wie gut hörst Du da mit Deinem Versuchsaufbau in der offenen Schallwand schon Musik"
Tja, nix neues unter der Sonne...Welcome to the club!
Analog_Tom hat geschrieben:Im Moment habe ich ja auch einen Pegelregler im Signalweg(den originalen von Altec) und in anbetracht des Alters könnte ich mir vorstellen, dass dieser eventuell auch schon etwas oxidiert ist. Wenn ich also jetzt diese niegelnagelneuen Intertechnik-Teile einbaue werde ich mich vermutlich nicht verschlechtern.
Von IT hatte ich nur DRECK hier. Die ollen Altec Profi Teile sind der Massstab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Analog_Tom hat geschrieben:Ich hab mir dann heute noch etwas Draht für die Weiche gekauft. Kupferdraht versilbert 1,2mm dick, ich denke das sollte funktionieren.
Die Weiche soll ja freiverdrahtet werden. Silberlot habe ich mir dann auch noch neues geholt und für den Anfang gibt es für die Innenverkabelung noch etwas Kupferlitze 0,75mm dazu.
Ob du das Silberlot hörst???
Bedenke: Wie dick ist der Schwingspulendraht....??????


LG Carsten
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Carsten,

lass mich doch ein wenig experimentieren.

Wie dick der Schwingspulendraht ist, keine Ahnung, aber schau Dir mal den der Luftspulen von Rolf an, meine sollen genauso werden:

[IMG:1024:836]http://img80.imageshack.us/img80/9827/d ... hopsr1.jpg[/img]

Die MKVs sind auch schon geordert und jede Menge Roederstein MKPs... :wink:

Was die Altec -Weiche angeht. Im Moment habe ich ja eine drinnen aber ich möchte halt auch was anderes ausprobieren.
Außerdem habe ich eine wesentlich tiefere Trennfrequenz im Sinn als die 800Hz. Ich werde aller Vorraussicht nach bei 550 Hz trennen...

Was das Silberlot angeht, so handele ich nach dem Prinzip, dass ich selbst wenn ich es nicht höre dem Weichenkonstrukt nichts schlechtes antue.

Wer schon mit Mittelmass anfängt wird kaum weiter kommen, da naturgemäß immer etwas Schwund bei der Sache ist.
Deswegen, dass beste ist gerade gut genug :wink:

Ich kalkuliere diesen Schwund also quasi schon mit ein.... :wink:

Was die Ursprungsqualität der Altec Profiteile angeht, so gebe ich Dir sicherlich recht, dass diese über alle Zweifel erhaben sind.
Leider hatte man diese damals auch noch nicht vor Oxydationsprozessen schützen können.
Ich denke das gleicht eine vielleicht schlechtere Qualität der IT-Bauteile aus... :wink:

Wie ich schon ein paar mal an dieser Stelle sagte, ich werde auch das ausprobieren, ich hab sie ja jetzt hier...

Falls das nichts wird habe ich ja immer noch die Möglichhkeit mit einem Saugkreis zu arbeiten.

Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen das Linus und Rod Holzohren haben, wenn sie beiden von der Autotrafo-Lösung schwärmen.
Ich denke die Teile werden ihre Berechtigung haben.
Was ist übrigens an der Aussage drann, dass Altec früher selber mit solchen Autotrafos gearbeitet habe?

Man sollte die Sache vielleicht etwas weniger dogmatisch sehen....

Viele Grüße

Tom :beer
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carawu
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Beitrag von carawu »

Analog_Tom hat geschrieben:Hallo Carsten,
lass mich doch ein wenig experimentieren.
Das ist ja ok so...worauf ich hinaus will: Die Poti´s, die ich von IT oder Visaton habe....kratzen, haben Aussetzer...also nix gut bei Lautsprechern.
Von den Werten her passen die aber auch für 300b Amps...was passiert, wenn jemand auf den Gedanken kommt...
...also besser nicht drüber nachdenken und vorsorglich warnen.

Sieh dir mal Bilder von Original-Altec-inside-box-Kabeln an....5qmm findest du dort nicht...die Schwingspulendrähte sind wesentlich dünner...bei einer Länge von???

LG Carsten
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chronomastersvoice
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Beitrag von chronomastersvoice »

carawu hat geschrieben:Moin,
Inside Music hat geschrieben:zu den festwiderständen, klanglich besser, aber unflexibel
Dem ist nix hinzuzufügen....können wir diese überteuerten, extrem fragwürdigen J.-Autotransformer Geschichten dann in den Orkus der Geschichte entlassen?
Wieso? Weil Du ohne Fakten, diese niedermachen möchtest?
Ich weis wie es bei mir klingt. Ob die Überteuert sind? Ist mir im Moment egal, weil sie mir kanglich das bieten, was ich möchte. Und das ohne Monatelang zu experimentieren. Ich habe hier ein abgestimmtes Produkt, welches mir immer wieder durch Hörer bestätigt wird.
Du schmeisst hier mit fragwürdigen Floskeln um dich, ohne Dich präzise zu äußern. Sehr Seltsam.
Aber das ist der Vorteil des Internet. Aus dem Verborgernen heraus Zwietracht säen.
Was passt Dir denn genau an den Weichen nicht? Ich denke, dass kannst Du gar nicht genau sagen, weil Du keine LSP hast, in denen Du solch eine Weiche einsetzen kannst, sprich,
Du kannst bei der Thematik nicht mitreden.Oder sollte ich da falsch liegen?
Mog Gaut

Linus
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Beitrag von Hans-J. »

chronomastersvoice hat geschrieben:Oder sollte ich da falsch liegen?
ja.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Hans-Jörg
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kaspie
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Beitrag von kaspie »

Hallo Linus,

ich weiß, dass sich Carsten schon seit einiger Zeit mit Eisen im Signalweg beschäftigt hat. Er kann über diese Thematik mitreden.
Die Antwort ist also: JA.

Der Schwingspulendraht: Ja wie stark ist er denn ?
Nehmen wir doch einmal einen Goodmans Axiom 350 Bass ( 30 cm Alnico ) auseinander und friemeln mal den Draht von der Spule.
Ihr werdet mir die 0,3 mm wohl nicht abnehmen, nich`?

Nocheinmal zu den Spartrafos.
Was ist das eigentlich? Es ist ein ganz normaler Transformator, bei denen die Sekundärwicklung eingespart wurde. ( Deswegen wohl Spartrafo? )
Widerstände:
In der Hifiwelt werden gerne Moxe verwendet, weil sie keine Induktivität besitzen! Der Trafo allerdings...( bitte sich hier selber informieren ;-) ) ?

Wenn ich jetzt einen Lautsprecher habe, der mit einem Spartransformator besser Klingt als mit normalen, klangneutralen Widerständen muss ich hinterfragen, warum es so ist ?
Irgend etwas kann dann hier nicht stimmen?

Gruß
Kay
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Michael B
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Beitrag von Michael B »

Oder sollte ich da falsch liegen?

Auch von mir die Antwort: "JA"

Lieben Gruss

M;chele
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Linus,

so, wie ich Carsten aka carawu kennengelernt habe, ist auch meine Antwort ... JA, Du liegst mit Deiner Vermutung falsch.

@ Tom,

yepp, es gab auch von Altec eine Weiche mit Autotransformern ... ebenso von JBL ...

... ändert an den beschriebenen "technischen Unzulänglichkeiten" dieses Konstruktes allerdings nichts. Es ist aber kein Grund sich darüber zu streiten. technisch ist die Sache sozusagen klar, das persönliche Hörempfinden aber ein ganz anderer Punkt. :wink:
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

be.audiophil hat geschrieben: Es ist aber kein Grund sich darüber zu streiten. technisch ist die Sache sozusagen klar, das persönliche Hörempfinden aber ein ganz anderer Punkt. :wink:
Moin JunKs,

so sehe ich das auch!
Wenn Linus mit den Autotransformern glücklich ist, dann sollten wir uns mit ihm freuen...

Desweiteren geht es bei mir auch Zug um Zug weiter.
Nachdem ich am Samstag noch etwas Kleinmaterial für die Weiche besorgt habe, habe ich heute einige essentielle Teile zu Hause vorgefunden, die Siemens MKVs:

[IMG:1024:788]http://img48.imageshack.us/img48/9279/d ... hopqv6.jpg[/img]

Ich habe die Werte 20 mF und 4,7 mF gewählt die ich falls es nötig sein sollte noch mit ein paar Roederstein MKPs ergänzen werde.

Jetzt fehlen mir nur noch die Luftspulen, dann kann ich daran gehen die Weiche zu konstruieren...

Viele Grüße

Tom
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kaspie
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Beitrag von kaspie »

Hallo Tom.

zu Deiner Frage mit den Altec-Spartrafos und zu meiner Frage, wer die Dinger noch eingebaut hat.................

Schauen wir uns besser nicht die 1285-8B an, die Carsten in diesem Thread gepostet hat ..... oh, isch schämme misch :wink:


Und wenn doch, ist hier der Trafo mit 3 verschiedenen Induktivitäten und einer gemeinsamen Kapazität für das Bassteil zu sehen.

Gruß
Kay
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Kay,

ich schäme mich, schämst Du Dich mit mir... :oops: :OK:

Viele Grüße

Tom
Kalle
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Beitrag von Kalle »

Moin,

ihr könnt euch von mir aus schämen so viel ihr wollt :wink: oder Volt.... aber wofür?
Ich sehe da bei Carsten eine klassische 12db-Weiche mit 10,5µF und 30mH und parallel hintereinandergeschaltete Widerstände mit verschiedenen Abgriff-Möglichkeiten ähnlich einem L-Regler für den Hochton. Das Zickzack mit Widerstandsangaben ist damals so für "Ohmsche" in Gebrauch gewesen.
Also eine ganz simple berechnete Frequenzweiche. Gleiche Werte für Bass und Hochton sieht man heute eigentlich nicht mehr, da man mittlerweile weiß, das einfache platte Mathematik es hier nicht tun kann.

Gruß Kalle
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kaspie
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Beitrag von kaspie »

Kalle hat geschrieben:Moin,

ihr könnt euch von mir aus schämen so viel ihr wollt :wink: oder Volt.... aber wofür?
Ich sehe da bei Carsten eine klassische 12db-Weiche mit 10,5µF und 30mH und parallel hintereinandergeschaltete Widerstände mit verschiedenen Abgriff-Möglichkeiten ähnlich einem L-Regler für den Hochton. Das Zickzack mit Widerstandsangaben ist damals so für "Ohmsche" in Gebrauch gewesen.
Also eine ganz simple berechnete Frequenzweiche. Gleiche Werte für Bass und Hochton sieht man heute eigentlich nicht mehr, da man mittlerweile weiß, das einfache platte Mathematik es hier nicht tun kann.

Gruß Kalle
Hallo Kalle,

bei Altec hat dieses Prinzip funktioniert. Aber heute weiß man, dass es bei heutigen Systemen nicht mehr funktioniert!
Welche Fragen resultieren daraus ?....
Was ist heute anders als anno duzemal?
Wofür schämen wir uns?
Das wir nicht richtig lesen, schauen und zuhören können?
Bekenne mich schuldig und .... oh, isch schämme misch ( Nemo )

Einfache platte Mathematik in Verbindung mit gut konstruierten Chassis haben damals Ergebnisse erzielt, die Maßstäbe setzten bzw. sind!

Nein, nicht nur Altec:
WE, Siemens,Klangfilm, Isophon, Philips, Goodmans....

Kalle, es tut mir leid, aber in dieser Beziehung bin ich kein Marketing-Opfer.

Lieben Gruß
Kay
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Kalle,

ich höre nun schon seit einigen Wochen mit der offenen Schallwand.
Das sind ein paar primitive Regalbretter, die ich grob zusammen gehauen habe und in und auf die ich alte Chassis und Treiber eingebaut habe.
Ich möchte sagen dass ich mit diesem bis zu ca 50 Jahre alten Kram in dieser unfertigen Anordnung mit einer Weiche, die zumindest nicht für den Mittel und Hochton gemacht wurde den ich verwende, so gut höre wie ich es mit meinen geliebten Cordas nie tat!
Ich habe die Corda jetzt vor ca. 2 Wochen an den neuen Besitzer versendet und hatte sie davor schon ein paar Wochen nicht mehr angeschlossen.
Kein einziges mal habe ich mir sie zurückgewünscht!

Nun ist die Corda nicht dass Mass aller Dinge, das war sie noch nie, aber ich habe auch über die Corda hinaus schon sehr viele sehr gute Lautsprecher-Konzepte hören dürfen und bilde mir ein auch diesbezüglich schon einiges gehört zu haben.
Ich könnte da jetzt einige big-names des Hifi/High-End Zirkus nennen, dass spare ich mir allerdings.

Fakt ist, das dieser alte Kram mit dem ich im Moment wie oben beschrieben höre, alles andere was ich bisher gehört habe in den Schatten stellt.

Warum?

Weil vieles von dem was in den letzten 30 Jahren an Lautsprechern gebaut wurde einfach nicht gut ist!

Ich habe schon des öfteren vor den ach so hochgelobten Komponenten davor gesessen und mich dann gefragt: "War es das? Kommt da noch was? Hab ich was auf den Ohren und höre einfach nicht wie gut die Speaker sind?

Ich denke ich höre schon richtig und gut, bei vielen hochgelobten Testsiegern gibt es einfach nichts zu hören und bei vielen Lautsprechern nicht das was die Klassiker von Altec, JBL, EV, Klangfilm können.
Ich will damit nicht sagen, dass alle aktuellen Lautsprecher Sch... sind, nein das sind sie weiß Gott nicht, zumindest nicht alle, da habe ich schon sehr viele gute Konzepte gehört, aber sie sind oft dann doch nicht so gut, wie die alten Klassiker und wenn sie auf dem Niveau spielen dann kommt man in Preisregionen wo man eigentlich eine eigene private Ölquelle braucht um sein Hobby finanzieren zu können.

Erst am vergangenen Samstag war ich bei einem Händler auf einer Vorführung, ich habe diese Einladung besonders aus Gründen der Standortbestimmung angenommen, um das was ich in den letzten Wochen gehört habe einordnen zu können, um mich von einer gewissen Betriebsblindheit gegebenenfalls zu befreien.
Kurz gesagt, ich wollte hochwertige Fertiglautsprecher hören um das bei mir gehörte einordnen zu können...

Bei dem Händerl wurden sehr ordentliche Quellen ( der neue LINN LP12 Majik und der große LP12 mit Keel und Ekos2 und ein LINN CD-Spieler, keine Ahnung wie der genau heißt, vorgeführt.
Desweiteren eine Asthetix-Röhren-Phonostufe und LINN Vor Endstufe.
Ich glaube Klimax oder sowas. Also Elektronik, die richtig Geld kostet.

Die Lautsprecher die wir (ein Forenkollege begleitete mich bei diesem Besuch) hören mussten waren eine einzige Katastrophe. Sie waren bei weitem nicht in der Lage das wiederzugeben, was die höchstwertigen Quellen auslesen konnten.
Irgendwie war ich sogar richtig enttäuscht, denn ich hätte an der Stelle des Händlers doch das Beste vom Besten aufgebaut um die Quellen zur Geltung zu bringen.
Pusteblume.
Es klang einfach ziemlich mies...

Nein Kalle, ich sehe in neuen aktuellen Lautsprechern keine Verbesserung, auch wenn es heute tolle Programme gibt, die einen Lautsprecher berechnen können. Das klingt mir viel zu oft nach Hifi und viel zu wenig nach Musik.

Ich bin im Moment von meinen alten Schätzchen so begeistert, dass ich Kai in seiner Begeisterung für die alten Klassiker nur voll unterstützen kann.

Da kann mir der eine oder andere Schreiberling erzählen was er will, da verlasse ich mich einzig und alleine auf meine Ohren und die sagen mir ganz genau was gut und richtig ist und um ganz ehrlich zu sein interessiert es mich wenn ich dieses Ergebnis höre auch nicht, was irgendwelche TS Parameter oder sonst wer bezüglich der alten Treiber und Hörner sagt.

Das wo ich mich um zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückzukommen allerdings dann am meisten freue, ist das, was ich aus dieser hervorragenden Ausgangsbasis alles noch machen kann, wenn ich eine optimierte Weiche einsetze und wenn ich endlich das Gehäuse habe was gerade den Bassbereich und damit auch den Rest noch einmal um ein entscheidendes Stück nach vorne bringen wird.

Ich denke ich kann aber an dieser Stelle schon allen geneigten Mitlesern raten, hört Euch doch einfach einmal solche alten Lautsprecher und Treiber an und macht Euch selber ein Bild davon was diese können.
Dann könnt Ihr auch vieles von dem Geschwubbel und dem Geschwätz was mancherorts zu hören und zu lesen ist einordnen und wisst was gut ist.

Viele Grüße

Tom
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